BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Fachkräftemangel bleibt ein zentrales Thema in der deutschen Wirtschaft, auch wenn die Zahl der betroffenen Unternehmen leicht zurückgegangen ist.
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Der Fachkräftemangel in Deutschland stellt weiterhin ein erhebliches Risiko für die Wirtschaft dar, obwohl die Anzahl der betroffenen Unternehmen im Vergleich zu den Vorjahren gesunken ist. Besonders die Bauwirtschaft und der Dienstleistungssektor sind stark betroffen, wobei sich hier auch Chancen für Personen ohne formale Ausbildung ergeben.
Die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen haben den Mangel an Fachkräften für viele Unternehmen vorübergehend in den Hintergrund gedrängt. Eine Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigt, dass 43 Prozent der befragten Firmen Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen haben. Dies stellt jedoch einen Rückgang um sieben Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr dar.
Im Vergleich zu 2022 ist dies sogar ein Minus von zehn Prozentpunkten. Der Fachkräftemangel rangiert als Geschäftsrisiko nun auf dem vierten Platz hinter der Inlandsnachfrage, den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und den Arbeitskosten. Dennoch gibt es keine generelle Entwarnung, da über viele Branchen hinweg weiterhin Personalnot herrscht.
Besonders die Bauwirtschaft klagt nach wie vor über einen akuten Mangel an Mitarbeitern. Der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks betont, dass hohe Energiekosten und wirtschaftspolitische Unsicherheiten die Personalnachfrage bremsen und gleichzeitig die Engpässe bei Arbeitskräften mindern. Schwierigkeiten gibt es zudem bei Dienstleistern, im Maschinenbau sowie bei Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten, elektrischen und optischen Produkten.
In Dienstleistungsbranchen wie Reinigungsdiensten, der Sicherheitswirtschaft, Verkehr, Lagerei und Gastronomie suchen Firmen vergeblich nach Arbeitnehmern ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Dort bestehen jedoch auch Chancen für Personen ohne formalen Abschluss, was eine interessante Perspektive für den Arbeitsmarkt darstellt.
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