SEATTLE (IT BOLTWISE) – Seit September 2016 ist der „Handmade at Amazon“-Shop in Europa aktiv. Der Marktplatz startete in Deutschland, Italien, Spanien, England und Frankreich mit 1.000 Künstlern, welche selbstgemachte Produkte über den US-Handelsriesen verkauften. Mit 30.000 Produkten startete der Teilbereich bei Amazon, 10.000 davon konnten zum Start personalisiert werden. Kunden können in den Kategorien Schmuck, Wohnaccessoires, Kunstwerke, Küchenutensilien und Möbel bestellen. Nun sind neue Zahlen der Online-Zeitschrift „Internetworld“ per eMail zugespielt worden. Insgesamt sollen nun 5.000 Kunsthandwerker in ganz Europa über Amazon handgemachte Produkte anbieten. Viele der Händler beliefern ihre Kunden über FBA.
Amazon startete im September 2016 in Europa das Projekt „Handmade at Amazon“, welches ein Teilbereich des Amazon-Marktplatzes darstellt, in dem Künstler und Handwerker ihre handgemachten Produkte zum Kauf anbieten können. Ein Jahr zuvor fiel der Startschuss von „Handmade at Amazon“ in den USA. Zu Beginn traten 1.000 Händler in Europa an, um ihre Produkte auf Amazon der Welt zu präsentieren. Die Händler sahen in Amazon die Chance ganz neue Kunden weltweit erreichen zu können und erhofften sich einen zusätzlichen Kundenstamm aufzubauen. Am heutigen Tag sind neue Zahlen der Online-Zeitschrift “Internetworld” per eMail zugespielt worden. Insgesamt sollen nun 5.000 Kunsthandwerker in ganz Europa über „Handmade at Amazon“ handgemachte Produkte anbieten.
Ab Ende 2017 erhöht sich die Verkaufsprovision um 3-Prozentpunkte
Die anfängliche Provision lag bei zwölf Prozent für Händler. Die Verkaufsprovision sollte sich im Laufe der Zeit dann auf 15 Prozent erhöhen. Die konkurrierenden Plattformen Dawanda und Etsy verlangen pro platziertem Produkt eine Provision von 10 bis 30 Cent und zusätzlich eine Erlösbeteiligung von 3,5 Prozent bei Etsy und 5 Prozent bei Dawanda. Laut dem Online-Medium Golem ist Amazon damit deutlich teurer als die Konkurrenz. Bisher kann man noch mit einer Verkaufsprovision von zwölf Prozent bei „Handmade at Amazon“ Handgemachtes verkaufen, ab Ende Dezember 2017 soll sich diese Provision jedoch auf 15 Prozent erhöhen.
Die Betreiber der Galerie art:ig aus München waren zum Start von „Handmade at Amazon“ dabei. Galerieinhaberin Chryssi Tsiaoussi verkaufte ihre Produkte bisher nur über ihren eigenen Online-Shop. Auch die beiden Gründerinnen Anja und Yvi von der Manufaktur Liebevoll aus Berlin bieten individuelle Wohnaccessoires und auch Schmuck bei Amazon an. Jeder neue Händler der Handmade-Rubrik muss etwa vier Wochen Wartezeit in Kauf nehmen. Amazon prüft die Produkte mit Belegfotos, Details zum Produktprozess und den verwendeten Materialien, damit auch jedes Produkt tatsächlich auch handgefertigt ist. Industriell hergestellte Produkte lehnt „Handmade at Amazon“ strikt ab. Für Amazon-Käufer der Produktkategorie „Handmade“ soll dieser Freigabeprozess ein optimales Einkaufserlebnis bedeuten.
Online-Magazin t3n präsentierte fünf außergewöhnliche „Handmade“-Produkte
Das Trendmagazin t3n stellte im Oktober 2016 fünf außergewöhnliche „Handmade“-Produkte des neuen Marktplatzes vor. Darunter Maßanfertigungen für Smartphones aus Kork oder Filz, ein Nudelholz aus Glas, Beton oder Kupfer. Vakuumgepresste Macbook- oder Bildschirm-Ständer aus Echtholz und Kunst der besonderen Art: Kunstdruck-Unikate auf Buchseiten des Künstlers Jaroslav Seibert von Interiorarte stellte t3n den Lesern vor. Auch auf die personalisierten Türschilder der Manufaktur Liebevoll von Anja & Yvi ging die Redaktion von t3n ein.(cr/be)
- Quellenangaben, Einzelnachweise und Weblinks
- https://www.internetworld.de – Amazon startet „Handmade at Amazon“
- https://www.t3n.de – Beispiele für ungewöhnliche „Handmade“-Produkte
- https://www.golem.de – Künstlermarktplatz von Amazon deutlich teurer
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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