Bürokratische Hürden beim Immobilienkauf in den USA
       
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FLORIDA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Traum vom Eigenheim kann schnell zum Albtraum werden, wenn bürokratische Hürden und unerwartete finanzielle Belastungen auftreten. Dies mussten Bryan und Ingrid Zappulla schmerzlich erfahren, als sie nach dem Kauf ihrer Traumimmobilie in Florida mit einer erheblichen Strafzahlung konfrontiert wurden.



Der Kauf eines Eigenheims ist für viele Menschen ein bedeutender Meilenstein im Leben. Doch für Bryan und Ingrid Zappulla aus Florida wurde dieser Traum durch unerwartete bürokratische Hürden getrübt. Nachdem sie ihr Traumhaus von einem russischen Ehepaar erworben hatten, sahen sie sich mit einer Strafzahlung von 30.000 US-Dollar konfrontiert, die das US-Finanzamt IRS von ihnen forderte.

Der Ursprung dieses Problems lag in der Steuerpflicht des vorherigen Eigentümers. Ausländische Staatsbürger, die in den USA Immobilien verkaufen, sind verpflichtet, Kapitalertragsteuern zu zahlen. Dazu müssen sie das IRS-Formular 8288 ausfüllen und innerhalb von 45 Tagen nach dem Verkauf 10% des Verkaufspreises entrichten. Im Fall der Zappullas versäumte es der Anwalt des russischen Verkäufers, diese Zahlung fristgerecht zu leisten.

Die Pandemie verschärfte die Situation, da das Büro des Anwalts für neun Monate geschlossen blieb. Die fälligen 79.000 US-Dollar wurden erst im Januar 2021 eingereicht, was zu einer verspäteten Gebühr von 30.000 US-Dollar führte, die nun die Zappullas tragen sollen. Trotz des Eingeständnisses des Anwalts, dass ein Fehler vorlag, bleibt das IRS hart und fordert die Zahlung von den neuen Eigentümern.

Rechtlich gesehen ist der Anwalt für die Begleichung der Strafe verantwortlich. Doch die Gesetzgebung erlaubt es dem IRS, die Käufer für ausstehende Beträge haftbar zu machen. Dies stellt die Zappullas vor eine schwierige Situation, da sie sich mit einem Bescheid über die beabsichtigte Pfändung konfrontiert sehen.

Experten wie Howard Finkelstein, ein Rechtsexperte aus Miami, kritisieren diese Praxis. Er betont, dass das Vorgehen des IRS zwar rechtlich korrekt, aber moralisch fragwürdig sei. Die Zappullas sind nicht die einzigen, die mit solchen Herausforderungen konfrontiert sind, und es stellt sich die Frage, wie Käufer in Zukunft besser geschützt werden können.

Diese Situation verdeutlicht die Komplexität des Immobilienmarktes in den USA, insbesondere für ausländische Verkäufer und Käufer. Es zeigt auch, wie wichtig es ist, sich über alle rechtlichen und steuerlichen Verpflichtungen im Klaren zu sein, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Bürokratische Hürden beim Immobilienkauf in den USA
Bürokratische Hürden beim Immobilienkauf in den USA (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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