LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Verbreitung von Kryptowährungen in Großbritannien hat die Aufmerksamkeit der Finanzaufsichtsbehörde auf sich gezogen. Mit über 12 % der Erwachsenen, die nun digitale Währungen besitzen, plant die Financial Conduct Authority (FCA) umfassende Regulierungen bis 2026.
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In Großbritannien wächst der Besitz von Kryptowährungen rasant, was die Aufmerksamkeit der Finanzaufsichtsbehörde FCA auf sich zieht. Laut einer aktuellen Ankündigung der FCA besitzen mittlerweile über 12 % der britischen Erwachsenen Kryptowährungen im Wert von durchschnittlich bis zu 1.842 britischen Pfund. Im Juni 2023 lag dieser Anteil noch bei 10 % der Bevölkerung. Diese Entwicklung zeigt ein starkes Interesse an digitalen Vermögenswerten, wie George McDonaugh, Mitbegründer der Investmentfirma KR1, betont.
McDonaugh sieht in der wachsenden Akzeptanz von Kryptowährungen einen klaren Hinweis darauf, dass digitale Vermögenswerte mittlerweile im Mainstream angekommen sind. Er fordert die britische Regierung auf, aktiv zu werden und die regulatorischen Rahmenbedingungen zu schaffen, die notwendig sind, um die Wirtschaft des Landes zu stärken und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die FCA hat bereits einen Fahrplan veröffentlicht, der die Einführung umfassender Kryptowährungsregulierungen bis 2026 vorsieht.
Der vorgeschlagene regulatorische Rahmen kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für die Kryptowährungsbranche und bietet Großbritannien die Möglichkeit, sich im Bereich der Web3-Innovation global zu positionieren. Der Fahrplan der FCA sieht eine Reihe von Konsultationen vor, um den Regulierungsprozess transparent und effizient zu gestalten. Die ersten Diskussions- und Konsultationspapiere sind für das vierte Quartal 2024 geplant und werden sich mit der Ausgabe und Verwahrung von Stablecoins befassen.
Im Jahr 2025 sollen weitere Konsultationspapiere zu Handelsplattformen und dezentralen Finanzaktivitäten wie Staking und Lending folgen. Die endgültigen Regelungen sollen 2026 veröffentlicht werden, zeitgleich mit der vollständigen Implementierung des neuen Regimes. Matthew Long, Direktor für Zahlungen und digitale Vermögenswerte bei der FCA, betont die Notwendigkeit klarer Regulierungen, um Innovationen zu fördern und das Vertrauen der Verbraucher zu stärken.
Das Interesse an Kryptowährungsregulierungen wächst auch im Hinblick auf die bevorstehende vollständige Implementierung der Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) in der Europäischen Union bis Ende 2024. Diese weltweit erste umfassende regulatorische Rahmenregelung könnte als Vorbild für die britischen Bemühungen dienen und die Grundlage für eine sichere und innovative Kryptoindustrie schaffen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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