MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Bedrohung durch das Ngioweb-Botnetz, das IoT-Geräte für das NSOCKS-Proxy-Netzwerk ausnutzt, zeigt die Herausforderungen der Cybersicherheit in der modernen vernetzten Welt.
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Die Bedrohung durch das Ngioweb-Botnetz, das IoT-Geräte für das NSOCKS-Proxy-Netzwerk ausnutzt, hat in der Cybersicherheitslandschaft erhebliche Besorgnis ausgelöst. Laut Berichten von Branchenexperten wird das Botnetz hauptsächlich durch die Infektion von SOHO-Routern und anderen IoT-Geräten betrieben, wobei zwei Drittel der betroffenen Geräte in den USA ansässig sind.
Das Botnetz, das erstmals 2018 im Zusammenhang mit einer Ramnit-Trojaner-Kampagne dokumentiert wurde, hat sich als äußerst effizient erwiesen. Es nutzt automatisierte Skripte, um Schwachstellen in IoT-Geräten zu finden und auszunutzen, was es den Betreibern ermöglicht, die infizierten Geräte schnell als Proxys auf einem Marktplatz anzubieten.
Technisch gesehen basiert das Botnetz auf einer zweistufigen Architektur. Zunächst wird ein Loader-Netzwerk verwendet, das die infizierten Geräte zu einem Loader-C2-Knoten leitet, wo die Ngioweb-Malware abgerufen und ausgeführt wird. Diese Struktur ermöglicht eine schnelle und effiziente Monetarisierung der infizierten Geräte.
Der Markt für Residential-Proxy-Dienste wächst stetig, angetrieben durch die Nachfrage von APT-Gruppen und Cyberkriminellen. Diese Netzwerke bieten eine Möglichkeit, bösartigen Datenverkehr zu verschleiern und Angriffe wie DDoS auf globaler Ebene zu starten, was die Bedrohungslage weiter verschärft.
Die Auswirkungen auf die Industrie sind erheblich, da Unternehmen zunehmend in die Sicherheit ihrer IoT-Infrastrukturen investieren müssen. Experten warnen, dass die Fähigkeit von NSOCKS, Proxys nach Standort und Gerätetyp auszuwählen, gezielte Angriffe auf spezifische Domänen wie .gov oder .edu erleichtern könnte.
In Zukunft wird erwartet, dass die Nachfrage nach solchen Proxy-Diensten weiter zunimmt, was die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen und internationaler Zusammenarbeit zur Bekämpfung dieser Bedrohungen unterstreicht.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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