Digitalpreis „The Spark“ stellt künstliche Intelligenz in den Vordergrund - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

DÜSSELDORF (IT BOLTWISE) – Die internationale Unternehmensberatung McKinsey wie auch das Handelsblatt wollen gemeinsam mit dem Digitalpreis „The Spark“ neue und laut eigenen Aussagen bahnbrechende Erfindungen auf den Markt bringen und stellen das Thema künstliche Intelligenz in den Vordergrund. Drei Minuten haben Startup-Gründer Zeit den 100 Düsseldorfer Unternehmensvertretern ihre Idee und das dahinterliegende Geschäftsmodell verständlich zu erläutern und die Juroren von der Zukunft des eigenen Unternehmens zu überzeugen. Einige Millionen-Unternehmen gewannen bereits im vergangenen Jahr. Wir stellen Euch drei der Gewinner-Startups kurz vor.

Die Relayr GmbH will das Internet der Dinge revolutionieren
Für Jackson Bond, Gründer des Unternehmens Relayr, waren die 180 Sekunden zur Vorstellung seines recht komplexen Geschäftskonzeptes einfach zu kurz. Er musste auf seine Muttersprache Englisch wechseln, um zügig die wichtigsten Punkte genauer erläutern zu können. Unternehmensgründer Bond gewann im Jahr 2016 den Digitalpreis „The Spark“ und besetzte den ersten Platz. Die Relayr GmbH besteht bereits seit 2013 in Berlin und entwickelt Software für das Internet der Dinge. Kaffeemaschinen, Kühlschränke und weitere Haushaltsgeräte wie Heizungen will das Team des Startups selbstständiger machen. Zwei Jahre nach der Firmengründung machte die GmbH bereits 2,7 Millionen Euro Umsatz. Die nächste Finanzierungsrunde, verrieten die Gründer, steht kurz vor dem Abschluss.

Konux Inc. unterstützt die Deutsche Bahn bei der Pünktlichkeit
Das Unternehmen Konux belegte im letzten Jahr den zweiten Platz. Mit der Idee hinter Konux sollen Züge der Deutschen Bahn pünktlicher werden und ihr Ziel schneller erreichen. Die Technologie hinter dem Startup Konux entwickelt Sensoren, die den Zustand von Weichen überwachen. Auslastungen, Druckverhältnissen und Vibrationsstärken sollen so besser erkannt werden, um Reparaturen effektiver durchführen zu können. Im vergangenen April sammelten sie 7,5 Millionen Dollar Risikokapital ein, unter anderem von Andreas von Bechtolsheim, dem legendären ersten Google-Investor aus Deutschland, der zu einer der Branchengrößen im IT-Segment gehört. Bechtholsheim unterstütze lediglich 20 Neugründungen durch eine Anschubfinanzierung. Mit einem geschätzten Privatvermögen von 3,3 Milliarden US-Dollar belegte er 2016 in der Forbes-Milliardärs-Liste Platz 495 und lag damit unter den Deutschen auf Rang 42 der reichsten Menschen.

Die Gründer hinter der Navvis GmbH wollen Räume digitalisieren
Die Navvis GmbH musste sich bei der letzten Siegerehrung in Berlin mit dem dritten Platz abfinden. Felix Reinshagen, Georg Schroth, Sebastian Hilsenbeck und Robert Huitl haben eine Technologie für Fabrikhallen, Museen und Einkaufszentren entwickelt, mit der sich digitale Karten vom Innenleben eines Gebäudes kreieren lassen können. Während sich die Umwelt dank Satellitenbildern und Verkehrsdaten vieler Unternehmen genau vermessen lassen kann, gebe es von den meisten Innenräumen keine digitalen Karten. Durch eine Art Trolley, welcher durch die Räume rollt, lassen sich derartige Karten sehr kostengünstig anfertigen. Der Flughafen München nutzt diese Technik bereits. Auch Autohersteller wollen damit die eigenen Produktionsstraßen digitalisieren. Über Zahlen spricht das Startup nicht. Die Navvis GmbH hat ihr Konzept erfolgreich als Patent angemeldet.

Auch in diesem Jahr können sich wieder Startups für „The Spark“ bewerben und ihre Idee am 18. September 2017 den ausgewählten Juroren präsentieren. Vom 29.03.2017 bis zum 15.07.2017 geht die Ausschreibungsphase in der sich alle Startups im ersten Schritt schriftlich vorstellen können und sich dem Thema der künstlichen Intelligenz verschrieben haben. Am 18. September 2017 können sich alle Startups persönlich vorstellen, welche eine Einladung dazu erhalten haben. Im Oktober 2017 werden dann bei der Preisverleihung in Berlin alle Finalisten bekanntgegeben und Preise verliehen. Alle Finalisten des Wettbewerbs haben die Möglichkeit auf größere Finanzierungsrunden und profitieren am Presserummel. Außerdem ist der erste Platz wohl einer der größten Ziele vieler Startups.(cr/be)


Unternehmensgründer Bond gewann im Jahr 2016 den Digitalpreis „The Spark“ und besetzte den ersten Platz. Die Relayr GmbH besteht bereits seit 2013 in Berlin und entwickelt Software für das Internet der Dinge. (Foto: Pressematerial, „The Spark“)
(Foto: Pressematerial, „The Spark“)
Unternehmensgründer Bond gewann im Jahr 2016 den Digitalpreis „The Spark“ und besetzte den ersten Platz. Die Relayr GmbH besteht bereits seit 2013 in Berlin und entwickelt Software für das Internet der Dinge.
    Quellenangaben, Einzelnachweise und Weblinks
  1. https://www.handelsblatt.com – „The Spark“ stürzt sich auf künstliche Intelligenz
  2. https://award.handelsblatt.com – Die Gewinner des letzten Jahres kurz präsentiert
  3. https://www.handelsblatt.com – Pressebericht über die Finalisten des Jahres 2016

Larissa Bernhardt, 04.04.2017, New York




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