PFORZHEIM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein historischer Kohlebunker in Pforzheim wird zum Rechenzentrum für Künstliche Intelligenz umgewandelt, wobei die Verbindung von Technologie und Denkmalschutz im Mittelpunkt steht.
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In der malerischen Stadt Pforzheim, bekannt für ihre Goldschmiedekunst, steht eine bemerkenswerte Transformation bevor: Ein alter Kohlebunker soll in ein hochmodernes Rechenzentrum für Künstliche Intelligenz verwandelt werden. Dieses ambitionierte Projekt, initiiert von den Stadtwerken Pforzheim und der WeTec-Immobilien GmbH, einem Unternehmen des Pforzheimer Unternehmerpaares Weber, steht exemplarisch für den innovativen Umgang mit historischen Bauwerken.
Der Kohlebunker, der bis 2021 zur Kohleverstromung genutzt wurde, bietet durch seine direkte Lage an der „Datenautobahn“ ideale Voraussetzungen für ein Rechenzentrum. Einzigartige Pläne sehen vor, dass die entstehende Abwärme der Server in das Fernwärmenetz der Stadt eingespeist wird, um so unter anderem das neue Wartbergbad zu beheizen. Ein Aspekt, der neben der technologischen Aufwertung auch einen Beitrag zum Umweltschutz leistet.
Die größte Herausforderung dieses Projekts stellt der Denkmalschutz dar. Der Umbau des unter Denkmalschutz stehenden Bunkers erfordert eine sorgfältige Planung, um die historische Substanz zu bewahren, während modernste Technik integriert wird. Bereits jetzt finden Gespräche mit den zuständigen Behörden statt, um einen Weg zu finden, wie die Außenwände und das Dach möglichst unangetastet bleiben können.
Ein zentraler Faktor für den Erfolg dieses Vorhabens wird die Zusammenarbeit mit Partnern sein, die über das notwendige Know-how im Aufbau und Betrieb von Rechenzentren verfügen. Jan Weber, einer der Investoren, äußerte sich optimistisch über die Möglichkeit, bereits im Jahr 2027 die ersten Server in Betrieb nehmen zu können.
Diese Initiative in Pforzheim steht beispielhaft für den kreativen Umgang mit dem industriellen Erbe und dessen Einbindung in die digitale Zukunft. Sie zeigt auf, wie historische Bauwerke nicht nur erhalten, sondern als Teil einer nachhaltigen und technologieorientierten Entwicklung neu interpretiert werden können.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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