GENT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Erforschung neuer Materialien für den Strahlenschutz im Weltraum hat einen bedeutenden Fortschritt gemacht. Wissenschaftler der Universität Gent haben ein innovatives Material entwickelt, das Astronauten auf ihren Reisen zum Mars schützen könnte.
Die Herausforderungen der Weltraumstrahlung sind enorm. Außerhalb der schützenden Atmosphäre und des Magnetfelds der Erde sind Astronauten einer Strahlung ausgesetzt, die der eines ganzen Jahres auf der Erde entspricht. Diese Bedrohung wird besonders bei Langzeitmissionen, wie einer Reise zum Mars, relevant. Forscher suchen daher intensiv nach effektiven Schutzmethoden.
Eine vielversprechende Lösung bietet das Material Hydrogel, das von einem Forschungsteam der Universität Gent entwickelt wurde. Dieses Material, bekannt aus Alltagsprodukten wie Kontaktlinsen und Windeln, könnte als Strahlenschutz im Weltraum dienen. Die Forscher nutzen die Vielseitigkeit von superabsorbierenden Polymeren, die sich durch verschiedene Techniken, insbesondere den 3D-Druck, verarbeiten lassen.
Der Vorteil von Hydrogelen liegt in ihrer Fähigkeit, Wasser zu speichern und gleichmäßig zu verteilen. Dies könnte eine sicherere und effektivere Alternative zu freifließendem Wasser als Strahlenschutz bieten. Sollte die Schutzschicht beschädigt werden, tritt kein Wasser aus, was besonders im Umgang mit empfindlicher Elektronik von Vorteil ist.
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) sieht in Hydrogelen nicht nur Potenzial für bemannte Missionen, sondern auch für unbemannte Raumfahrzeuge. Sie könnten als Strahlenschutz oder als Wasserreservoirs dienen, sobald die Methode zur Wassergewinnung aus dem Hydrogel optimiert ist.
Die Forschung baut auf früheren Studien auf, die die Sicherheit von Hydrogelen unter Weltraumbedingungen getestet haben. Das Ziel ist es, leichte und effektive Strahlenschutzmaterialien zu entwickeln, die industriell produziert werden können. Dies könnte einen wichtigen Schritt in Richtung sicherer Langzeitmissionen im Weltraum darstellen.
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