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HAMBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Gründer des Hamburger Startups Jimdo haben nach einer bewegten Unternehmensgeschichte die vollständige Kontrolle über ihr Unternehmen zurückerlangt.



Nach einer turbulenten Zeit mit mehreren Entlassungswellen und strukturellen Änderungen während der Pandemie gelang es Matthias Henze, Fridtjof Detzner und Christian Springub, ihre Firma zu stabilisieren und erneut profitabel zu machen. Das Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Webseiten-Lösungen für Selbstständige spezialisiert hat, fokussierte sich in den letzten Jahren verstärkt auf sein Kernproduktangebot, darunter ein Website-Baukasten, rechtssichere Texte in Kooperation mit Trusted Shops und ein Kundenmanagement-System.

Der neueste und bemerkenswerte Schritt des Gründerteams war der Rückkauf der Unternehmensanteile von ihren Investoren, wodurch sie nun wieder zu hundert Prozent im Besitz ihres Startups sind. „Das fühlt sich wie ein neuer Independence Day an“, äußerte Henze in einem Gespräch. Der Rückkauf markiert das Ende langer Beteiligungszyklen von Investoren wie Spectrum Equity und des Samwer-Fonds, die entscheidend zur Entwicklung des Unternehmens in den frühen und mittleren Phasen beitrugen.

Die Unternehmensgröße ist nun stabil bei etwa 240 Mitarbeitenden, und es gibt keine Pläne für eine weitere Expansion in naher Zukunft. Die Fokussierung auf das Kerngeschäft und die neu gewonnene Unabhängigkeit geben Jimdo die Flexibilität, sich schneller an Marktbedingungen anzupassen und die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe noch direkter anzusprechen.

Nach 17 Jahren: Jimdo-Gründer Fridtjof Detzner, Matthias Henze und Christian Springub besitzen wieder 100 Prozent ihres Startups
Nach 17 Jahren: Jimdo-Gründer Fridtjof Detzner, Matthias Henze und Christian Springub besitzen wieder 100 Prozent ihres Startups (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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