MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Telekommunikationsbranche steht vor einer spannenden Entwicklung: 1&1, eine Tochtergesellschaft von United Internet, hat angekündigt, dass das Auslaufen des Roaming-Vertrags mit Telefonica zu einem Rückgang des operativen Gewinns führen wird. Diese Nachricht hat die Erwartungen der Marktteilnehmer gedämpft, da die Prognosen des Unternehmens hinter den allgemeinen Markterwartungen zurückbleiben.
1&1 hat bekannt gegeben, dass das EBITDA im laufenden Jahr um 3,4 Prozent auf 571 Millionen Euro zurückgehen wird. Besonders im Segment des 1&1 Mobilfunknetzes wird ein EBITDA-Verlust von etwa 265 Millionen Euro erwartet, was dem Vorjahresniveau entspricht. Diese Entwicklung ist vor allem auf das Auslaufen des Roaming-Vertrags mit Telefonica zurückzuführen, das den operativen Gewinn des Unternehmens belastet.
Die Muttergesellschaft United Internet hat ebenfalls ihre endgültigen Zahlen für 2024 veröffentlicht und eine reguläre Dividende von 0,40 Euro sowie eine Nachholdividende von 1,50 Euro angekündigt. Für das Jahr 2025 rechnet das Unternehmen mit einem leichten Umsatz- und Gewinnanstieg. Der Umsatz soll auf 6,4 Milliarden Euro steigen, während das EBITDA auf 1,35 Milliarden Euro zulegen soll. Die Investitionen werden voraussichtlich auf 800 Millionen Euro ansteigen.
Der Markt reagiert auf diese Ankündigungen mit gemischten Gefühlen. Während einige Investoren die Dividendenankündigung positiv aufnehmen, sind andere besorgt über die Auswirkungen des Roaming-Vertragsendes auf die Gewinnmargen von 1&1. Analysten weisen darauf hin, dass die Migration aller Mobilfunkkunden auf das neue 1&1-Netz bis Jahresende abgeschlossen sein soll, was zu einem stabilen Vertragsbestand und einem Service-Umsatz auf Vorjahresniveau von 3,3 Milliarden Euro führen könnte.
Die europäische Aktienmärkte zeigen sich am Mittwochmorgen gut behauptet. Marktteilnehmer erwarten, dass die geld- und fiskalpolitischen Impulse die Konjunktur ankurbeln werden. In Asien ziehen die Kurse überwiegend an, und der Euro notiert knapp unter der Marke von 1,08 Dollar. Neue Preisdaten aus Großbritannien und die US-Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter werden im Laufe des Tages erwartet und könnten weitere Impulse geben.
Rückblickend hat sich der Ifo-Geschäftsklima-Index im März weiter erholt, was als Signal für das Ende der Rezession gewertet wird. Die Hoffnung auf eine Beruhigung des Zollstreits zwischen der EU und den USA könnte ebenfalls positive Auswirkungen auf die Märkte haben. Besonders die Autotitel könnten von einer Einigung profitieren, da der Stoxx-Index der Autotitel um 0,6 Prozent gestiegen ist.
In den USA haben schwache Daten zum Verbrauchervertrauen und enttäuschende Hausverkaufszahlen die Zinssenkungsfantasie beflügelt. Die Renditen der zehnjährigen US-Staatsanleihen sind leicht gesunken, was auf eine mögliche Lockerung der Geldpolitik hindeutet. Der Dollar zeigt sich wenig verändert, während die Ölpreise stabil bleiben.
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