MONTABAUR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die 1&1 AG hat vorläufige Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 bekannt gegeben, die sowohl Erfolge als auch Herausforderungen im operativen Geschäft widerspiegeln. Während das Unternehmen ein solides Wachstum bei den Kundenverträgen und im Service-Umsatz verzeichnete, belasteten ungeplant hohe Anlaufkosten und technische Probleme beim Aufbau des neuen Mobilfunknetzes das Gesamtergebnis.
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Die 1&1 AG, ein bedeutender Akteur im deutschen Telekommunikationsmarkt, hat für das Jahr 2024 vorläufige Geschäftszahlen veröffentlicht, die ein gemischtes Bild zeichnen. Trotz eines Anstiegs der Kundenverträge um 130.000 auf insgesamt 16,39 Millionen, wurde das Unternehmen durch unerwartet hohe Anlaufkosten beim Aufbau seines neuen Mobilfunknetzes belastet. Diese Herausforderungen resultierten aus einem temporären Netzausfall und Kapazitätsengpässen, die die geplante Migration von Bestandskunden verzögerten.
Das operative Geschäft der 1&1 AG zeigte dennoch positive Entwicklungen. Der margenstarke Service-Umsatz stieg um 1,8 % auf 3,30 Milliarden Euro, während der Hardware-Umsatz aufgrund von strategischen Anpassungen leicht zurückging. Insgesamt sank der Umsatz um 0,8 % auf 4,064 Milliarden Euro. Diese Zahlen verdeutlichen die strategische Fokussierung auf margenstarke Geschäftsbereiche, trotz der Herausforderungen im Mobilfunknetz.
Ein wesentlicher Faktor für die Belastung des Konzernergebnisses war der Ausfall des neuen Mobilfunknetzes im Mai 2024, der zu erhöhten Kündigungen führte. Die geplante Migration von Kunden auf das eigene Netz konnte erst im vierten Quartal 2024 wieder aufgenommen werden, was die erwarteten Einsparungen nur teilweise realisierbar machte. Zusätzliche Kosten entstanden durch die Behebung der festgestellten Kapazitätsengpässe.
Die Verhandlungen mit dem Ausbaupartner, der für die technischen Probleme verantwortlich gemacht wird, sind noch nicht abgeschlossen. Diese sollen zu Entschädigungszahlungen führen, doch eine Einigung wird vor der Veröffentlichung der endgültigen Geschäftszahlen im März 2025 nicht erwartet. Dies zeigt die Komplexität und die Herausforderungen, die mit dem Aufbau eines neuen Mobilfunknetzes verbunden sind.
Das EBITDA im Segment Access wuchs um 8,9 % auf 856,1 Millionen Euro, was die Stärke des operativen Geschäfts unterstreicht. Gleichzeitig stiegen die Anlaufkosten des Mobilfunknetzes auf 265,3 Millionen Euro, was die Gesamt-EBITDA auf 590,8 Millionen Euro drückte. Diese Zahlen verdeutlichen die Balance zwischen Investitionen in neue Technologien und der Notwendigkeit, kurzfristige operative Herausforderungen zu bewältigen.
Die Investitionen in das Mobilfunknetz fielen aufgrund von Phasing-Effekten niedriger aus als geplant, was auf Verzögerungen bei der Abrechnung zurückzuführen ist. Dies zeigt, dass trotz der Herausforderungen weiterhin strategische Investitionen in die Infrastruktur getätigt werden, um langfristiges Wachstum zu sichern.
Die 1&1 AG bleibt ein wichtiger Akteur im Telekommunikationsmarkt, der sich durch Innovationen wie das vollständig virtualisierte Mobilfunknetz auf Basis der Open-RAN-Technologie auszeichnet. Diese Technologie ermöglicht es dem Unternehmen, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und neue Geschäftsfelder zu erschließen.
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