Die Rolle Künstlicher Intelligenz bei der Gestaltung intelligenter Wohnräume - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Künstliche Intelligenz (KI) prägt jede Facette der Computertechnologie und jegliche Technologieform auf unserem Planeten. Die Smart-Home-Technologie bildet hierbei keine Ausnahme. In den letzten Jahren kam KI bereits bei kleineren Aufgaben im Smart Home zum Einsatz. Doch die Entwicklung effizienterer Large Language Models (LLMs) und die Verarbeitung von KI-Aufgaben am Edge – also direkt auf dem Gerät statt in der Cloud – werden zukünftig spannende neue Einsatzmöglichkeiten und Erlebnisse ermöglichen.

Das Smart Home entwickelt sich zu einem „intelligenten Assistenten“. In der Ära der KI kann das gesamte Smart Home effektiv zu einem smarten Assistenten werden. Heutige KI-gesteuerte virtuelle Assistenten reagieren auf Ihre Stimme, um eine Aktion auszuführen, wenn sie dazu aufgefordert werden. Zukünftige virtuelle Assistenten werden jedoch erkennen, wenn eine Person das Zuhause betritt, und dann die interne Umgebung automatisch an ihre Präferenzen anpassen. Dies könnte von der Anpassung der Temperatur- oder Lichtverhältnisse, über das Abspielen von Musik, die Verwaltung des Zugangs zum Zuhause bis hin zur Erstellung automatisierter Einkaufslisten reichen.

Dies wird durch verschiedene Verbraucher- und IoT-Geräte ermöglicht, die miteinander verbunden sind und miteinander kommunizieren, sowie durch eine Zunahme der zentralisierten Verarbeitung. Beispielsweise könnten tragbare Geräte wie Smartwatches oder Fitness-Tracker biometrische Daten des Benutzers sammeln und dann Mahlzeitempfehlungen basierend auf deren aktuellem Gesundheitszustand, vorherigen Fitnessaktivitäten, Ernährungsanforderungen und sogar den im smarten Kühlschrank verfügbaren Lebensmitteln geben.

Die Verlagerung von KI-Aufgaben an den Edge wird eine völlig neue Ebene von Erlebnissen und Personalisierung für Inhalte und Anwendungen ermöglichen, die das Smart-Home-Umfeld verwalten. Tatsächlich wird der Fernseher, der im Zentrum des Smart-Home-Erlebnisses steht, KI-gesteuert sein.

KI im Smart TV
Heutige Smart-TVs nutzen KI für die Verbesserung der Bildqualität und Sprachbefehle zur Steuerung und Auswahl von Inhalten. Auch Streaming-Dienste – die heute eine zentrale Rolle im Fernseherlebnis spielen – verwenden leistungsstarke Machine-Learning-Algorithmen, um Nutzern relevante Inhalte zu empfehlen.

Darüber hinaus führt die Wiedereinführung von Kameras in Fernsehern zu einem signifikanten Anstieg von KI-basierten Smart-Kamera-Anwendungen, wie Gesundheit und Fitness, Gaming und Videotelefonie. Home-Fitness ist ein interessanter Anwendungsfall, der auf Fernsehern immer häufiger wird, mit Anwendungen, die KI für die Körperverfolgung nutzen und dann entsprechende Empfehlungen für spezifische Workouts oder für bewegungsinteraktives Gaming machen.

Blick in die Zukunft: KI im Fernseher könnte eine Reihe zukünftiger Anwendungsfälle ermöglichen. Einige Beispiele umfassen: die Funktion als intelligenter Spiegel, in dem Menschen virtuell Kleidung anprobieren können; die aktive Verwaltung des Energieverbrauchs im Smart Home, indem es als zentrale Verarbeitungseinheit für Heizung, Beleuchtung und Haushaltsgeräte dient; und die Unterstützung von Kindern bei ihren Hausaufgaben durch auf dem Gerät basierende LLM-gesteuerte intelligente Assistenten.

Die Engineering-Herausforderung
Diese spannenden Anwendungsfälle bieten eine interessante Engineering-Herausforderung, mit steigenden Rechenanforderungen über alle Smart-Home-Geräte hinweg. Zentrale Verarbeitungseinheiten wie der Fernseher benötigen weitaus mehr allgemeine Rechenleistung, neuronale Verarbeitungsfähigkeiten und Sicherheit, da immer mehr KI-Aufgaben am Edge stattfinden.

Der Trend hin zu KI am Edge wird durch Geräte und KI-Modelle unterstützt, die immer energieeffizienter werden, da die Branche darauf abzielt, KI in großem Maßstab über eine Vielzahl von Technologieberührungspunkten im IoT- und Verbrauchertechnologiemarkt einzusetzen.

Aus Sicherheitsperspektive hat KI am Edge positive Implikationen. Aus Sicht der Verbraucher bedeutet dies, dass potenziell sensible persönliche Daten auf dem eigentlichen Gerät gehandhabt und verarbeitet werden können. Unterdessen sind für das Smart-Home-Ökosystem leistungsstarke KI- und ML-Algorithmen und Modelle, wie sie von Streaming-Diensten und zur Bildqualitätsverbesserung verwendet werden, besser vor Angreifern geschützt.

Bereits jetzt gibt es ein Ökosystem von Diensten und Anwendungen, die dem Smart-Home-Erlebnis enormen Mehrwert verleihen, mit bedeutenden Möglichkeiten für weitere Entwicklerinnovationen, angetrieben durch das Zeitalter der KI. Entwickler benötigen jedoch eine stabile, flexible und konsistente Rechenplattform, die mit einer Vielzahl verfügbarer KI-Frameworks und -Bibliotheken kompatibel ist.

CPU und GPUs sind beliebte Ziele für KI, da sie eine Vielzahl von Netzwerktypen in vielen verschiedenen Datenformaten ausführen können und gleichzeitig allgegenwärtige Prozessortechnologien darstellen. Dies bietet Differenzierungs- und Skalierungsmöglichkeiten für Entwickler über die vielen Geräte im Smart Home hinweg.

Universelle Standards
Universelle Standards kommen Entwicklern zugute, da sie vernetzte und konsistente Smart-Home-KI-Erlebnisse über eine Vielzahl von verbundenen Geräten hinweg liefern. Matter ist ein bereits heute vorhandener universeller IoT-Standard, der die Kompatibilität verschiedener IoT-Geräte im Smart Home erhöht. Für Verbraucher bedeutet dies nahtlose, sichere und zuverlässige Technologieerlebnisse zu Hause, mit allen Smart-Home-Geräten, die zusammenarbeiten.

Während Matter jedoch der Standardprotokoll für die Steuerung und Verbindung von Geräten ist, gibt es kein solches Protokoll für die Verwaltung von Daten. Dies hat Implikationen für KI, bei der enorme Mengen persönlicher Daten von Smart-Home-Geräten gesammelt werden. Es wird interessant sein zu sehen, wie Protokolle wie Matter erweitert werden könnten, um zu standardisieren, wie Daten geteilt werden.

Die KI-Zukunft des Smart Homes
KI ist bereits im Smart Home allgegenwärtig, und es gibt viele Smart-Home-Geräte, wie den Fernseher, die bereits KI-Aufgaben im Herzen der von Verbrauchern genutzten Anwendungsfälle haben. Die Zukunft wird jedoch sehen, wie KI im Smart Home beschleunigt wird, sowohl in Bezug auf die Menge als auch die Qualität der Erlebnisse.

Dies erfordert einen beispiellosen Sprung in Leistung, Energieeffizienz und Sicherheit, insbesondere da mehr KI-Aufgaben an den Edge verlagert werden. Das wachsende Smart-Home-Ökosystem benötigt eine Rechenplattform, die diesen Anforderungen entspricht und gleichzeitig in IoT- und Verbrauchertechnologiegeräten allgegenwärtig ist.

Die wachsende Rolle der KI verspricht spannende Innovationsmöglichkeiten, da sie die Fähigkeiten von Smart-Home-Geräten beschleunigt.

Wie KI das Smart Home revolutioniert
Wie KI das Smart Home revolutioniert (Foto:DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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