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WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Credit Suisse steht erneut im Fokus internationaler Untersuchungen, nachdem der US-Senat mutmaßliche Verschleierungen von Nazi-Konten durch die Bank unter die Lupe nimmt.



Die Credit Suisse sieht sich mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert, die ihre Vergangenheit während der Nazi-Zeit betreffen. Der US-Senat hat eine umfassende Untersuchung eingeleitet, um die mutmaßlichen Verschleierungen von Konten, die mit dem Nazi-Regime in Verbindung stehen, aufzudecken. Diese Untersuchung basiert auf zehntausenden Dokumenten, die von Neil Barofsky, einem ehemaligen Ombudsmann der Bank, ans Licht gebracht wurden.

Barofsky, der 2021 von der Credit Suisse beauftragt wurde, stieß bei seinen Recherchen auf erhebliche Widerstände, was schließlich zu seiner Entlassung Ende 2022 führte. Seine Erkenntnisse jedoch blieben nicht unbemerkt und führten zu einer intensiven Untersuchung durch den US-Senat, insbesondere durch die Senatoren Sheldon Whitehouse und Chuck Grassley.

Im Zentrum der Untersuchungen stehen mindestens 64.000 Datensätze, die bisher im Verborgenen lagen. Diese Dokumente könnten Aufschluss darüber geben, in welchem Umfang die Credit Suisse in die Verschleierung von Finanzströmen der Nationalsozialisten involviert war. Besonders brisant ist die Frage, ob die Bank auch bei der Ausplünderung jüdischen Vermögens eine Rolle spielte.

Die Credit Suisse, die mittlerweile zur UBS gehört, hat signalisiert, dass sie Transparenz anstrebt und Barofsky bei seinen weiteren Ermittlungen unterstützen wird. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Konten nicht nur mit Nazi-Finanzströmen, sondern auch mit Netzwerken von Mittelsmännern und Fluchthelfern in Verbindung stehen könnten.

Der Abschlussbericht der Untersuchung wird für 2026 erwartet. Bis dahin bleibt abzuwarten, welche weiteren Details ans Licht kommen und welche Konsequenzen dies für die beteiligten Institutionen haben wird. Die Aufarbeitung dieser dunklen Kapitel ist nicht nur für die Credit Suisse, sondern auch für die gesamte Finanzwelt von entscheidender Bedeutung.

US-Senat untersucht Credit Suisse wegen Nazi-Konten
US-Senat untersucht Credit Suisse wegen Nazi-Konten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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