Pilotprojekt: KI-Ampel in Essenbach unter Kritik - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

ESSENBACH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Essenbach sorgt eine neue KI-gesteuerte Ampelanlage für Aufregung. Während die KI den Verkehr und die Fußgängersicherheit verbessern soll, wächst die Unzufriedenheit der Anwohner. Ein Pilotprojekt wird in einem Jahr evaluiert.



In der niederbayerischen Gemeinde Essenbach regelt seit drei Monaten eine mit Künstlicher Intelligenz ausgerüstete Ampelanlage den Verkehr. Laut einem Bericht sind die Anwohner jedoch nicht begeistert. Die Einweihung der Anlage Anfang April war ein Medienereignis, bei dem Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) demonstrativ mit dem Fahrrad die Kreuzung überquerte.

Inzwischen hat sich die anfängliche Euphorie gelegt, und Bürgermeister Dieter Neubauer (CSU) sieht sich zunehmend mit Beschwerden konfrontiert. „Die soll intelligent sein? Wenn die intelligent ist, dann bin ich ein Genie“, zitiert er einen frustrierten Bürger. Besonders an den Seitenstraßen zeigt sich die Unzufriedenheit. Hier stauen sich die Fahrzeuge, selbst wenn die Hauptstraße frei ist.

Stephan Stroh, Leiter des Verkehrsmanagements der zuständigen Landesbaudirektion, erklärt die Situation. Die KI funktioniere, benötige aber Zeit zum Lernen. Er vergleicht das System mit einem Fahranfänger, der theoretisches Wissen in praktische Erfahrung umsetzen muss. Ein wesentlicher Aspekt, der bei vielen Autofahrern für Unmut sorgt, ist der Fokus der KI auf Fußgängersicherheit. Das System kann zwischen verschiedenen Fußgängertypen unterscheiden und passt die Ampelschaltung entsprechend an.

Die Ampel erkennt Bewegungsmuster und reagiert darauf. Nähert sich ein Fußgänger, wird die Grünphase angepasst. Für Radfahrer gibt es spezielle Anzeigen, die ihnen helfen sollen, die Grünphase zu erreichen. Auch Rettungsfahrzeuge werden berücksichtigt. Bei Blaulicht schaltet die Ampel für alle anderen auf Rot. Entgegen den Erwartungen vieler Autofahrer liegt das Hauptaugenmerk nicht auf der Optimierung des Verkehrsflusses. Technisch wäre eine KI-Steuerung für den gesamten Kreuzungsbereich möglich, rechtlich sei dies jedoch noch nicht umsetzbar.

Das Pilotprojekt soll nach einem Jahr evaluiert werden.

Auch in der Stadt Hamm macht eine andere KI-Ampel Ärger. Diese neue Ampel verrichtet ihre Arbeit bisher jedoch offenbar nicht reibungslos und hat einen heftigen Verkehrsstau ausgelöst. Die KI-Ampel stand demnach auf Dauerrot, obwohl kein Fußgänger in der Nähe war. Einige Autofahrer wurden mit der Zeit ungeduldig und passierten die rote Ampel vorsichtig – andere warteten, bis die Polizei eintraf, um den Verkehr zu regeln. Diese musste wohl bereits eine Woche zuvor an der neuen KI-Ampel in den Verkehr eingreifen.

Pilotprojekt: KI-Ampel in Essenbach unter Kritik
Pilotprojekt: KI-Ampel in Essenbach unter Kritik (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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