MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein bemerkenswerter Vorfall in der Welt der Künstlichen Intelligenz hat sich ereignet, als ein Ingenieur von xAI, dem von Elon Musk gegründeten KI-Startup, seinen Rücktritt erklärte.
Ein Ingenieur für Künstliche Intelligenz hat seinen Rücktritt von xAI, dem von Elon Musk gegründeten KI-Startup, angekündigt, nachdem er sich weigerte, einen Social-Media-Beitrag zu löschen, in dem er KI-Modelle, einschließlich des kommenden Grok 3 von xAI, bewertete. Benjamin DeKraker, der sechs Monate lang für das Human Data Team von xAI an der Entwicklung von Grok-Modellen gearbeitet hatte, verkündete am 12. Februar seinen Rücktritt. Der Grund für seine Entscheidung war ein Streit über einen Beitrag auf X, in dem er seine persönliche Bewertung von KI-Modellen basierend auf deren Programmierfähigkeiten äußerte.
xAI behauptete, dass der Beitrag vertrauliche Informationen über Grok 3 enthielt und forderte ihn auf, diesen zu entfernen. DeKraker erklärte, dass er entweder den Beitrag löschen oder mit einer Kündigung rechnen müsse. Nach reiflicher Überlegung entschied er sich, den Beitrag nicht zu löschen, da es sich seiner Meinung nach um eine harmlose persönliche Meinung handelte. Elon Musk hatte zuvor Grok 3 beworben und am 3. Januar erklärt, dass das Pretraining des Modells mit ’10-facher Rechenleistung im Vergleich zu Grok 2′ abgeschlossen sei. Laut DeKraker betrachtete xAI die Formulierung ‘Grok 3 – noch zu bestimmen (TBD)’ als Weitergabe vertraulicher Informationen.
Einige Mitglieder der Community unterstützten xAI und argumentierten, dass interne Mitarbeiter die unveröffentlichten Produkte eines Unternehmens nicht untergraben sollten. Der Vorfall ereignete sich inmitten eines Machtkampfes zwischen OpenAI-CEO Sam Altman und Musk. Am 10. Februar bot eine von Musk geführte Investorengruppe angeblich 97,4 Milliarden Dollar für den Kauf von OpenAI an. Altman lehnte ab und bot im Gegenzug 9,74 Milliarden Dollar für den Kauf von X an, das Musk 2022 für 44 Milliarden Dollar erworben hatte.
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