NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – CoreWeave, ein führender Anbieter von Cloud-basierten NVIDIA-Prozessoren, strebt an die Börse. Das Unternehmen, das bedeutende Kunden wie Microsoft und Meta bedient, hat in seinem Börsenprospekt beeindruckende Wachstumszahlen für 2024 veröffentlicht.
CoreWeave, ein aufstrebender Anbieter von KI-Cloud-Diensten, hat kürzlich seine Pläne für einen Börsengang bekannt gegeben. Das Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung von NVIDIA-Grafikprozessoren spezialisiert hat, verzeichnete im Jahr 2024 einen Umsatzsprung von über 700% auf 1,92 Milliarden US-Dollar. Trotz dieses Wachstums meldete CoreWeave einen Nettoverlust von 863,4 Millionen US-Dollar, was auf erhebliche Investitionen in die Infrastruktur zurückzuführen ist.
Ein Großteil des Umsatzes, nämlich 62%, wurde durch Microsoft generiert, was die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen unterstreicht. CoreWeave plant, unter dem Tickersymbol “CRWV” an der Nasdaq gehandelt zu werden. Die Entscheidung, an die Börse zu gehen, fällt in eine Zeit, in der der Markt für Technologie-IPO’s relativ ruhig ist, was die Bedeutung dieses Schrittes für das Unternehmen hervorhebt.
Ursprünglich als Atlantic Crypto bekannt, begann CoreWeave im Jahr 2017 mit der Bereitstellung von Infrastruktur für das Ethereum-Mining. Nach einem Rückgang der Kryptowährungspreise verlagerte das Unternehmen seinen Fokus auf Grafik-Rendering und Künstliche Intelligenz. Diese strategische Neuausrichtung hat sich als erfolgreich erwiesen, insbesondere nach der Veröffentlichung von OpenAI’s ChatGPT, die die Nachfrage nach leistungsfähigen GPUs in die Höhe schnellen ließ.
Die technische Infrastruktur von CoreWeave umfasst über 250.000 NVIDIA-GPUs, die in energieintensiven Rechenzentren betrieben werden. Das Unternehmen hat 360 Megawatt an aktiver Leistung und insgesamt 1,3 Gigawatt an vertraglich gesicherter Kapazität. Diese beeindruckende Infrastruktur ermöglicht es CoreWeave, schnell auf die Bedürfnisse seiner Kunden zu reagieren, insbesondere in Zeiten hoher Nachfrage.
Microsoft, einer der Hauptkunden von CoreWeave, hat die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen intensiviert, um den steigenden Bedarf an Rechenleistung für KI-Anwendungen zu decken. Diese Partnerschaft ist ein Beispiel für die wachsende Bedeutung von spezialisierten Cloud-Anbietern in der KI-Branche, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Kapazitäten schnell und effizient zu skalieren.
Die Abhängigkeit von NVIDIA-GPUs stellt jedoch auch ein Risiko dar, insbesondere im Hinblick auf geopolitische Spannungen zwischen China und Taiwan, wo die Fertigung der Chips erfolgt. CoreWeave ist sich dieser Risiken bewusst und hat in seinem Börsenprospekt darauf hingewiesen.
Mit Morgan Stanley, JPMorgan Chase und Goldman Sachs als führende Banken für das IPO, positioniert sich CoreWeave als bedeutender Akteur im Bereich der KI-Infrastruktur. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich das Unternehmen auf dem öffentlichen Markt behaupten wird und welche Rolle es in der sich schnell entwickelnden KI-Landschaft spielen wird.
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