MÜNCHEN / KALIFORNIEN (IT BOLTWISE) – Die führenden Anbieter generativer künstlicher Intelligenz (KI) wie Amazon, Google, Meta und Microsoft haben in den USA zugesagt, KI-generierte Inhalte zu kennzeichnen, um Bedenken hinsichtlich Falschinformationen und Betrugs zu reduzieren.
Die großen Anbieter generativer künstlicher Intelligenz (KI) wie Amazon, Google, Meta und Microsoft haben sich nach Angaben der US-Regierung verpflichtet, KI-generierte Inhalte in den USA zu kennzeichnen, um die Sorge vor Falschinformationen und Betrug zu mindern. OpenAI, der Entwickler von ChatGPT, hat ebenfalls zugesagt, seine KI-Software vor der Veröffentlichung sorgfältig zu testen. Diese Verpflichtung wird als “entscheidender Schritt zur Entwicklung verantwortungsvoller KI” bezeichnet und wurde vor einem Treffen im Weißen Haus angekündigt, bei dem Vertreter dieser Unternehmen die Einzelheiten bekanntgaben.
Die Sorge um den Einsatz von KI zur Erzeugung betrügerischer Bild- und Tonaufnahmen hat zugenommen, insbesondere in Bezug auf die bevorstehende Präsidentschaftswahl 2024. Die Unternehmen wollen eine umfassendere Regelung entwickeln, um den Verbrauchern zu ermöglichen, künstlich erzeugte Inhalte zu erkennen. Hierfür sollen auch Wasserzeichen verwendet werden, um von KI erstellte Inhalte zu kennzeichnen.
Zusätzlich zur Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten haben die Unternehmen zugesagt, personenbezogene Daten der Nutzer zu schützen und die Technologie frei von Vorurteilen und Diskriminierung von Minderheiten zu halten. Darüber hinaus planen sie die Entwicklung von KI-Programmen für medizinische Forschung und den Kampf gegen den Klimawandel.
Ähnliche Diskussionen finden auch auf EU-Ebene statt, wo eine umfassende Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte im Rahmen eines KI-Gesetzes diskutiert wird. Bundesdigitalminister Volker Wissing hat darüber hinaus die Einführung eines KI-Siegels für Texte vorgeschlagen, um den Unterschied zwischen von Menschen verfassten Texten und von Maschinen erstellten Texten deutlich zu machen.
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