OpenAI erzielt mit ChatGPT bereits 80 Mio. US-Dollar Umsatz im Jahr, China veröffentlicht generative KI, Google veröffentlicht Künstliche Intelligenz Duet-AI und Ringier nominiert AI Advisory Board
MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Vier neue KI-News aus den vergangenen Tagen in einer schnellen Übersicht als KI-News-Espresso. OpenAI erzielt mit ChatGPT bereits 80 Mio. US-Dollar Umsatz, China veröffentlicht generative AI, Google veröffentlicht Künstliche Intelligenz DuetAI und Ringier nominiert AI Advisory Board. CRITCH® AI TECH MORNING NEWS auf Spotify!
OpenAI erzielt mit ChatGPT bereits 80 Mio. US-Dollar Umsatz – Das führende Generative-AI-Startup OpenAI, das im Sommer mit Konkursgerüchten konfrontiert wurde, erlebt tatsächlich einen bemerkenswerten Umsatzanstieg. Laut The Information plant das Unternehmen unter der Leitung von CEO Sam Altman, innerhalb der nächsten 12 Monate einen Umsatz von über einer Milliarde Dollar zu erzielen. Aktuell generiert OpenAI monatlich bereits über 80 Millionen Dollar Umsatz, im Vergleich zu 28 Millionen Dollar im Vorjahr. Die rasche Umsatzsteigerung deutet auf zunehmende Nutzung der Texttechnologie von OpenAI hin, um Einnahmen zu generieren oder Kosten einzusparen.
Zu den Kunden von OpenAI gehören Unternehmen wie Klarna, Block, Canva, Carlyle, The Estée Lauder Companies, PwC und Zapier. Microsoft ist ein bedeutender Investor und hat GPT-Modelle in Produkte wie Office 365, Teams und Windows integriert. Trotz der hohen Einnahmen hat OpenAI auch hohe Ausgaben, insbesondere für den Betrieb von ChatGPT. Die Betriebskosten von ChatGPT belaufen sich auf etwa 700.000 Dollar pro Tag oder 255 Millionen Dollar pro Jahr, abgesehen von anderen Kosten.
OpenAI hat beträchtliche Investitionen erhalten, darunter 10 Milliarden Dollar von Microsoft und 300 Millionen Dollar von Investoren wie Tiger Global, Sequoia Capital und anderen. Das Unternehmen steht jedoch vor Herausforderungen, darunter rechtliche Auseinandersetzungen, wie der mögliche Rechtsstreit mit der New York Times, sowie Datenschutzbedenken in Bezug auf die Verarbeitung von Personendaten europäischer Bürger. Zudem wird der kommende AI Act der EU OpenAI in Bezug auf Risikoeinschätzung und Urheberrecht vor Herausforderungen stellen.
China veröffentlicht generative AI – China hat grünes Licht für mehrere chinesische ChatGPT-Rivalen gegeben, um im Rennen um technologische Führung bei Künstlicher Intelligenz mit dem Westen zu konkurrieren. Unternehmen wie Baidu, Sensetime, Baichuan und Zhipu AI dürfen nun ihre Chatbots wie “Ernie” öffentlich zugänglich machen. Dieser Schritt folgt auf bisherige Beschränkungen, die ausgewählten Nutzern vorbehalten waren. Baidu’s “Ernie” wird als vielversprechender Herausforderer betrachtet und soll in einigen Bereichen besser abschneiden als ChatGPT von OpenAI.
In China müssen Anbieter von KI-Technologien Sicherheitsbewertungen durchführen und ihre Algorithmen bei Behörden registrieren, um gesellschaftliche Beeinflussung in potenziell subversiven Richtungen zu verhindern und sicherzustellen, dass KI-Inhalte mit den sozialistischen Grundwerten des Landes übereinstimmen. Insbesondere 11 Unternehmen, darunter Bytedance und Tencent, haben Lizenzen für ihre KI erhalten. Die Zukunft aller rund 80 chinesischen Sprachmodelle, die die Grundlage von KI wie ChatGPT bilden, ist jedoch ungewiss. Analysten betonen, dass Unternehmen mit ausreichenden Trainingsdaten und technischem Wissen die Entwicklung vorantreiben werden können.
Google veröffentlicht Künstliche Intelligenz DuetAI – Der Google-Konzern Alphabet ermöglicht weltweit Firmenkunden den Zugriff auf seinen KI-basierten Assistenten DuetAI. Gegen eine monatliche Gebühr von 30 Dollar können Unternehmen ihre Mitarbeiter bei verschiedenen Aufgaben wie Textverfassen, Tabellen erstellen und E-Mails schreiben unterstützen lassen. Der KI-Assistent wird in die Workspace-Plattform von Google integriert, die Dienste wie Gmail, Docs und Slides enthält.
Im Gegensatz zu anderen KI-Textrobotern kann DuetAI direkt auf den Kontext von Nachrichten und Informationen zugreifen und beispielsweise Vorschläge für E-Mails basierend auf vorherigen Konversationen machen. Der Assistent kann anstelle von Nutzern an Videokonferenzen teilnehmen und Protokolle erstellen. Auch Geschäftskalkulationen in Tabellen können mit DuetAI einfacher durchgeführt werden.
Das Angebot von Google stellt eine Konkurrenz zu Microsoft dar, das ein ähnliches Produkt namens Copilot für 30 Dollar im Monat anbietet. Google zählt bereits zehn Millionen zahlende Kunden für Workspace, während Microsoft 13,5 Milliarden Dollar Umsatz im Bereich Office-Produkte und Cloud-Dienste im letzten Quartal erzielte.
Google intensiviert auch Partnerschaften mit deutschen Unternehmen wie SAP und Deutsche Bank. Die Kooperation mit SAP soll erweiterte KI-basierte Angebote für die Automobilindustrie ermöglichen, während die Deutsche Bank ihre IT-Systeme in die Google-Cloud verlagert und gemeinsame Produktentwicklung anstrebt. Die Nutzung von KI erfordert jedoch besondere Vorsicht, da strenge Regulierungen und das Vertrauen der Kunden beachtet werden müssen.
Ringier nominiert AI Advisory Board – Ringier, ein internationales Medien- und Technologieunternehmen, setzt sich für einen verantwortungsvollen Einsatz von künstlicher Intelligenz in seinen Produkten und Dienstleistungen ein. Als eines der ersten Unternehmen in der Branche hat Ringier AI-Leitlinien für sämtliche Bereiche und Produkte entwickelt. Zur Stärkung der KI-Expertise hat das Unternehmen ein AI Advisory Board mit internationalen Fachspezialisten eingerichtet:
Anna Mossberg, Expertin für Digitalisierung und Technologie, Verwaltungsrätin bei Ringier AG, Volvo Cars, Swedbank AB, Swisscom AG und Orkla ASA. Damian Borth, Direktor des Instituts für Informatik an der Universität St. Gallen und Professor für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. Léa Steinacker, preisgekrönte Journalistin, Unternehmerin und Mitgründerin von Ada Learning, mit Schwerpunkt auf sozialen Dimensionen von KI. Diese Mitglieder werden Ringier bei generativer KI beraten und den Austausch über KI-Entwicklungen und Trends fördern.
Ein operatives AI Board unter der Leitung von Ringier’s Chief Innovation Officer Petra Ehmann und Chief Operations Officer Patrick Rademacher koordiniert KI-Aktivitäten in allen 19 Ländern, treibt KI-Initiativen voran und definiert Richtlinien. Das neu eingerichtete AI Advisory Board wird dem operativen AI Board beratend zur Seite stehen.
Ringier CEO Marc Walder betont die Bedeutung des verantwortungsvollen Einsatzes von KI und die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. Die KI-Regeln sollen die positiven Aspekte der KI nutzen und gleichzeitig Risiken minimieren, um sicherzustellen, dass KI transparent und im Einklang mit den Unternehmenswerten verwendet wird.
OpenAI erzielt mit ChatGPT bereits 80 Mio. US-Dollar Umsatz, China veröffentlicht generative AI, Google veröffentlicht Künstliche Intelligenz DuetAI und Ringier nominiert AI Advisory Board (Foto: MJ)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe einer Künstlichen Intelligenz generiert worden sein.
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Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
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