MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Gesundheitsminister Karl Lauterbach sieht die elektronische Patientenakte (ePA) als bedeutenden Datenschatz, der die Entwicklung Künstlicher Intelligenz und die medizinische Versorgung revolutionieren könnte.
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Die Einführung der elektronischen Patientenakte zum 15. Januar markiert einen entscheidenden Schritt in der Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens. Laut Gesundheitsminister Karl Lauterbach könnten künftig sämtliche Gesundheitsdaten, von Laborbefunden bis hin zu Bildgebungsdaten, in der ePA gespeichert und pseudonymisiert verknüpft werden. Dies eröffnet nicht nur neue Möglichkeiten für personalisierte Therapieansätze, sondern auch für großangelegte medizinische Forschung.
Auf der Digital Health Conference des Bitkom betonte Lauterbach, dass die ePA und das Forschungsdatenzentrum Gesundheit (FDZ Gesundheit) „KI-ready“ strukturiert wurden. Das Ziel sei es, die Gesundheitsversorgung durch KI-Systeme wie generative Modelle zu verbessern. Internationale Tech-Giganten wie Google, Meta und OpenAI haben laut Lauterbach bereits Interesse an den Daten geäußert. „Dieser Datenschatz wird weltweit großes Interesse wecken“, so der Minister.
Die Gesundheitsdaten könnten beispielsweise genutzt werden, um frühe Diagnosen von Krankheiten zu ermöglichen oder KI-gestützte Zweitmeinungen anzubieten. Dies soll nicht nur die Qualität der Gesundheitsversorgung steigern, sondern auch das teure und oft ineffiziente deutsche Gesundheitssystem entlasten. Lauterbach sieht in der ePA das größte Digitalprojekt Deutschlands und eine Grundlage für Innovationen, die weit über die Landesgrenzen hinausreichen könnten.
Neben internationaler Zusammenarbeit betont der Minister die Förderung deutscher Lösungen. Gleichzeitig appelliert er an die Bevölkerung, die Chancen der Digitalisierung im Gesundheitswesen aktiv zu unterstützen. Trotz Fortschritten bleibt die Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen Datenschutz und der effektiven Nutzung der Daten zu schaffen. „Wir wollen, dass diese Daten in einem sicheren Umfeld bleiben und dennoch optimal genutzt werden können“, so Lauterbach.
Auch Jens Baas, Chef der Techniker Krankenkasse, lobte die Reformen im Gesundheitswesen, mahnte jedoch an, die Kosten im Blick zu behalten. Eine Bitkom-Umfrage zeigt, dass 77 Prozent der Befragten Deutschland im internationalen Vergleich in Sachen Digitalisierung hinterhersehen. Mit der ePA und anderen Maßnahmen scheint jedoch ein Weg aus der jahrelangen Stagnation gefunden zu sein.
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