MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Forscher entdecken eine kritische Sicherheitslücke in Millionen von PC-Chips, die Hacker ausnutzen können, um vollen Zugriff auf Computer zu erhalten.
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Eine neue Sicherheitslücke, die Millionen von Computern betrifft, sorgt für Aufsehen in der Welt der Cybersicherheit. Die Schwachstelle, die den Namen „Sinkclose“ trägt, wurde von den Cybersicherheitsexperten Enrique Nissim und Krzysztof Okupski auf der diesjährigen Defcon-Konferenz in Las Vegas öffentlich gemacht. Betroffen sind Prozessoren des renommierten US-Herstellers AMD, die seit 2006 in zahlreichen PCs, Notebooks und Laptops verbaut wurden.
Die Sicherheitslücke ermöglicht es Hackern, sich besonders tief in die Systeme einzunisten, sodass Antiviren-Programme oft nicht in der Lage sind, die Schadsoftware zu erkennen. Einmal infiziert, erhalten Angreifer vollen Zugriff auf den betroffenen Rechner. Besonders brisant: Laut den Experten könnte die Schadsoftware sogar eine Neuinstallation des Betriebssystems überstehen, was die Situation für Betroffene noch schwieriger macht.
„Man muss den Computer im Grunde wegwerfen“, warnte Enrique Nissim. Die Entfernung der Schadsoftware ist extrem kompliziert und erfordert den Einsatz eines speziellen Tools, des sogenannten SPI Flash Programmers. Dieses Tool verbindet sich direkt mit einem bestimmten Teil des Chips, um die Malware zu entfernen. Für Laien ist dies jedoch keine praktikable Lösung.
AMD hat die Berichte über die Sicherheitslücke zur Kenntnis genommen und auf seiner Website eine Liste der betroffenen Produkte veröffentlicht. Allerdings bleibt unklar, wann und wie genau die Sicherheitslücke geschlossen wird. Ältere Prozessormodelle wie Ryzen 1000, Ryzen 2000 und Ryzen 3000 werden keine Updates erhalten, was Nutzer dieser Geräte besonders verwundbar macht. Laut Heise sollen jedoch entsprechende Patches an die Gerätehersteller weitergegeben werden, um die Sicherheit zu erhöhen.
Trotz der potenziellen Gefahr versucht AMD, die Situation zu beruhigen. Das Unternehmen betont, dass es äußerst schwierig sei, diese Schwachstelle tatsächlich auszunutzen. Laut AMD sei dies vergleichbar mit dem Versuch, Bankschließfächer auszurauben. Die Forscher, die die Lücke entdeckt haben, sind jedoch der Meinung, dass professionelle Hacker durchaus in der Lage sind, diese Schwachstelle zu nutzen.
Für Nutzer von betroffenen AMD-Prozessoren bleibt die Situation unsicher. Es ist ratsam, regelmäßig die Website von AMD sowie die Updates der Gerätehersteller zu überprüfen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben und die Sicherheit des eigenen Computers zu gewährleisten.
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.
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