NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Edward Snowden hebt die Dringlichkeit von Datenschutzmaßnahmen in der Bitcoin-Blockchain hervor.
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Edward Snowden kritisiert den Mangel an Datenschutz auf Protokollebene in der Bitcoin-Blockchain und betont die Notwendigkeit für unverzügliche Maßnahmen. Seine Aussage kommt zu einer Zeit, in der die US-Behörden verstärkt gegen anonyme Kryptotransaktionen vorgehen, indem sie zunehmend Dienste wie Krypto-Mixer schließen. Zuletzt wurde Ende April 2024 der auf Privatsphäre spezialisierte Krypto-Mixer Samourai Wallet beschlagnahmt. Die Gründer des Dienstes, Keonne Rodriguez und William Lonergan Hill, stehen vor Gericht wegen Vorwürfen, illegale Transaktionen im Wert von etwa 2 Milliarden Dollar, einschließlich Geldwäscheaktivitäten, ermöglicht zu haben.
Nur Tage später kündigten die Entwickler hinter Wasabi Wallet, zkSNACKs, an, ihren auf Datenschutz fokussierten Coinjoin Service aufgrund von regulatorischen Unsicherheiten einzustellen. Der Dienst wird zwar weiterhin als Bitcoin-Wallet fungieren, doch das Ende der Privacy-Features markiert einen signifikanten Rückgang des Datenschutzes innerhalb des Netzwerks. CoinJoin, eine Technik, die Transaktionen mehrerer Benutzer in einer einzigen Transaktion bündelt, um die Rückverfolgbarkeit zu erschweren, steht ebenfalls unter Druck. Der Hardware-Wallet-Hersteller Trezor hat bereits angekündigt, seine CoinJoin-Funktion abzuschalten.
Angesichts dieser Entwicklungen fordert Snowden die Blockchain-Entwickler auf, umgehende Maßnahmen zu ergreifen, um die Privatsphäre auf Protokollebene für Bitcoin zu stärken. In einem öffentlichen Tweet drückt er seine Besorgnis aus und mahnt zu schnellem Handeln, um die grundlegenden Rechte der Nutzer zu schützen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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