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WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Klage der US-Verbraucherschutzbehörde CFPB gegen Vanderbilt Mortgage & Finance, eine Tochtergesellschaft von Warren Buffetts Berkshire Hathaway, wirft ein Schlaglicht auf die Praktiken der Kreditvergabe in der Fertighausbranche.



Die US-amerikanische Verbraucherschutzbehörde Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) hat eine Klage gegen Vanderbilt Mortgage & Finance eingereicht, eine Tochtergesellschaft von Warren Buffetts Berkshire Hathaway. Der Vorwurf: Das Unternehmen soll systematisch Kreditnehmer in riskante Kredite verwickelt haben, die sie sich nicht leisten konnten. Diese Praktiken verstoßen gegen gesetzliche Vorschriften zur Überprüfung der Einkommensverhältnisse der Kreditnehmer.

Die CFPB behauptet, dass Vanderbilt Mortgage & Finance klare Warnsignale ignoriert habe, die darauf hindeuteten, dass Kreditnehmer die gewährten Hypotheken nicht tragen konnten. Diese Hypotheken wurden zum Kauf von Fertighäusern einer anderen Berkshire-Firma verwendet. Besonders betroffen seien Familien, die bereits in finanziellen Schwierigkeiten steckten und dennoch Kredite erhielten.

Ein besonders aufschlussreicher Fall beschreibt eine Familie, die bereits 33 offene Forderungen hatte und nur acht Monate nach der Kreditvergabe in Rückstand geriet. Rohit Chopra, Direktor der CFPB, kritisierte das Unternehmen dafür, Menschen bewusst in riskante Kredite zu verwickeln, um den Verkauf von Fertighäusern abzuschließen.

Vanderbilt Mortgage & Finance ist eng mit Clayton Homes verbunden, dem größten Hersteller von Fertighäusern in den USA. Beide Unternehmen haben ihren Sitz in Tennessee und haben bisher nicht auf die Klage reagiert. Clayton Homes war bereits vor einem Jahrzehnt mit ähnlichen Vorwürfen konfrontiert, die Warren Buffett damals verteidigte, indem er die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften betonte.

Nach der Finanzkrise von 2008 wurden strenge Auflagen zur Überprüfung der Einkommensverhältnisse der Kreditnehmer eingeführt. Die CFPB behauptet, dass Vanderbilt dieser Pflicht nicht nachgekommen sei und teilweise sogar unrealistische Ausgabenrechnungen als Grundlage herangezogen habe. Diese Vorwürfe werfen ein kritisches Licht auf die Praktiken der Kreditvergabe in der Fertighausbranche.

Die Klage könnte weitreichende Auswirkungen auf die Branche haben, da sie die Notwendigkeit einer strengeren Regulierung und Überwachung der Kreditvergabepraktiken unterstreicht. Experten warnen, dass solche Praktiken nicht nur einzelne Familien in den Ruin treiben, sondern auch das Vertrauen in den gesamten Markt erschüttern könnten.

Die Zukunft der Fertighausbranche könnte von den Ergebnissen dieser Klage abhängen. Eine verstärkte Regulierung könnte dazu führen, dass Unternehmen ihre Praktiken überdenken und anpassen müssen, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Dies könnte auch eine Chance für Unternehmen sein, die auf nachhaltige und faire Kreditvergabe setzen, um sich im Markt zu positionieren.

Klage gegen Berkshire-Tochter wegen fragwürdiger Kreditvergabe
Klage gegen Berkshire-Tochter wegen fragwürdiger Kreditvergabe (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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