SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – OpenAI hat kürzlich die Einführung seiner neuesten KI-Modelle o3 und o4-mini bekannt gegeben, die darauf abzielen, die Art und Weise, wie Maschinen denken und antworten, zu revolutionieren.
OpenAI hat mit der Einführung der KI-Modelle o3 und o4-mini einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz gemacht. Diese Modelle sind darauf ausgelegt, Fragen zu pausieren und durchdacht zu beantworten, bevor sie eine Antwort geben. Dies stellt einen Fortschritt gegenüber früheren Modellen dar, die oft direkt und ohne tiefere Analyse reagierten.
Das Modell o3 wird als das fortschrittlichste Modell von OpenAI bezeichnet und übertrifft die bisherigen Modelle in Bereichen wie Mathematik, Codierung, logischem Denken, Wissenschaft und visueller Wahrnehmung. Im Gegensatz dazu bietet o4-mini eine ausgewogene Mischung aus Preis, Geschwindigkeit und Leistung, was es für Entwickler attraktiv macht, die eine kosteneffiziente Lösung suchen.
Ein herausragendes Merkmal dieser neuen Modelle ist ihre Fähigkeit, Werkzeuge innerhalb von ChatGPT zu nutzen, darunter Web-Browsing, Python-Code-Ausführung, Bildverarbeitung und Bildgenerierung. Diese Funktionen erweitern die Möglichkeiten der Modelle erheblich und machen sie vielseitiger einsetzbar.
Die Veröffentlichung dieser Modelle ist Teil von OpenAIs Strategie, sich im globalen KI-Wettbewerb gegen Unternehmen wie Google, Meta und andere zu behaupten. Während OpenAI mit dem Modell o1 den ersten Schritt in Richtung KI-gestütztes Denken machte, haben Konkurrenten schnell aufgeholt und eigene leistungsstarke Modelle entwickelt.
Interessanterweise stand die Veröffentlichung von o3 in ChatGPT auf der Kippe, da OpenAI ursprünglich plante, die Ressourcen in ein alternatives, noch fortschrittlicheres Modell zu investieren. Doch der Druck durch den Wettbewerb führte letztlich zu einer Kehrtwende.
OpenAI hebt hervor, dass o3 auf dem SWE-bench-Test, der die Codierfähigkeiten misst, eine Spitzenleistung von 69,1% erreicht, während o4-mini mit 68,1% nur knapp dahinter liegt. Diese Ergebnisse zeigen die Leistungsfähigkeit der neuen Modelle im Vergleich zu früheren Versionen und Konkurrenzprodukten.
Ein weiteres bemerkenswertes Feature ist die Fähigkeit der Modelle, mit Bildern zu denken. Nutzer können Bilder hochladen, die dann während der „Gedankenkette“ analysiert werden, bevor eine Antwort gegeben wird. Diese Fähigkeit ermöglicht es den Modellen, auch unscharfe oder minderwertige Bilder zu verstehen und zu verarbeiten.
Zusätzlich zu den Bildverarbeitungsfähigkeiten können o3 und o4-mini Python-Code direkt im Browser ausführen und bei Fragen zu aktuellen Ereignissen im Internet suchen. Diese Funktionen machen die Modelle besonders attraktiv für Entwickler, die auf der Suche nach flexiblen und leistungsstarken KI-Lösungen sind.
OpenAI bietet diese Modelle über seine Entwickler-APIs an, was es Ingenieuren ermöglicht, Anwendungen mit den Modellen zu erstellen. Die Preisgestaltung ist dabei relativ günstig, insbesondere für das leistungsstarke Modell o3.
In den kommenden Wochen plant OpenAI die Veröffentlichung von o3-pro, einer Version von o3, die mehr Rechenressourcen nutzt, um noch präzisere Antworten zu liefern. Dies zeigt, dass OpenAI weiterhin bestrebt ist, seine Modelle zu verbessern und neue Maßstäbe in der KI-Entwicklung zu setzen.

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