Hacker betrügen Fans von 50 Cent mit Krypto-Token GUnit um Millionen - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Hacker haben die Social-Media-Konten des Rappers 50 Cent missbraucht, um Millionen durch einen betrügerischen Krypto-Token zu verdienen.



Cyberkriminelle haben sich offenbar Zugriff auf das X-Konto sowie eine Webseite des berühmten Rappers Curtis James Jackson, auch bekannt als 50 Cent, verschafft und dessen Reichweite missbraucht, um einen neuen Memecoin namens GUnit zu bewerben und sich daraufhin selber am gestiegenen Kurs zu bereichern.

In einem Beitrag auf Instagram warnt der Rapper seine 32,8 Millionen Follower, er selbst habe nichts mit der besagten Kryptowährung zu tun. Die angeblich gehackte Webseite Thisis50.com war zum Zeitpunkt der Entstehung dieses Artikels nicht erreichbar.

„Wer auch immer das getan hat, hat 3.000.000 Dollar in 30 Minuten gemacht“, erklärt 50 Cent weiter. Wie aus einem Screenshot von Cointelegraph hervorgeht, war ursprünglich sogar von 300 Millionen Dollar die Rede. Damit hatte der Rapper den Schaden aber offenkundig viel zu hoch eingeschätzt, so dass er den Betrag später um Faktor 100 nach unten korrigieren musste.

Wie genau der Rapper auf die genannte Geldsumme kommt, erklärt er in seinem Beitrag nicht. Laut Cointelegraph gibt es allerdings mindestens vier Kryptowallets, von denen jeweils GUnit-Token im Wert von mehr als 100.000 US-Dollar verkauft wurden. Eine dieser Wallets kam allein auf über 720.000 US-Dollar. Hinzu kommen weitere Verkäufe zu fünfstelligen Dollarbeträgen. Ein Schaden in Millionenhöhe ist also realistisch, wenngleich unklar ist, welche dieser Wallets direkt mit den Angreifern in Verbindung stehen.

Die Hacker scheinen das X-Konto und die Webseite von 50 Cent also für Pump and Dump missbraucht zu haben. Dabei handelt es sich um eine Strategie der Marktmanipulation, bei der die Angreifer den Preis einer Kryptowährung oder Aktie künstlich aufblähen, indem sie Anleger beispielsweise durch Verbreitung von Falschinformationen zum Kauf verleiten.

Anschließend verkaufen die Betrüger ihre eigenen Coins oder Aktien zu überhöhten Preisen und fahren damit massive Gewinne ein. Der Kurs bricht dadurch wieder ein, so dass die betrogenen Anleger auf ihrem Schaden sitzen bleiben.

Sein eigenes X-Konto mit 12,9 Millionen Followern scheint Jackson inzwischen wieder übernommen zu haben. Auch dort teilte der Rapper am Sonntagnachmittag eine Warnung vor dem Krypto-Betrug. Darin betont er, „Twitter“ habe schnell auf die betrügerische Aktion reagiert und sein Konto gesperrt.

In dem Post sind außerdem Screenshots von Beiträgen anderer X-Nutzer zu sehen, in denen die Kursentwicklung von GUnit frühzeitig thematisiert und vor einem möglichen Hackerangriff gewarnt wurde. Der Vorfall zeigt eindrucksvoll, dass gerade bei Krypto-Token, die urplötzlich von prominenten Personen beworben werden, besondere Vorsicht geboten ist.

Hacker betrügen Fans von 50 Cent mit Krypto-Token GUnit um Millionen
Hacker betrügen Fans von 50 Cent mit Krypto-Token GUnit um Millionen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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