MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Zwei NASA-Astronauten sind wegen technischer Probleme mit dem Raumschiff „Starliner“ unfreiwillig länger auf der internationalen Raumstation ISS gestrandet.
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Eigentlich sollten die beiden Astronauten nur für eine Woche auf der ISS bleiben, doch nun sind es bereits über zwei Monate – und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Rückkehr zur Erde ist ungewiss, da der „Starliner“, das Raumschiff, das sie zurückbringen sollte, weiterhin mit technischen Problemen zu kämpfen hat. Probleme mit den Triebwerken und Heliumlecks stellen die Nerven der Astronauten auf eine harte Probe. NASA hat bisher keinen definitiven Termin für die Rückkehr festgelegt.
Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, dass der „Starliner“ ohne Besatzung zur Erde zurückkehrt, was jedoch umfangreiche Software-Anpassungen erfordern würde. Alternativ könnte der Start der „Crew 9“ Mission mit dem „Crew Dragon“ von SpaceX von vier auf zwei Astronauten reduziert werden, sodass die beiden betroffenen NASA-Astronauten Teil dieser Crew werden und erst im Februar 2025 zur Erde zurückkehren würden.
Trotz der widrigen Umstände leisten die beiden Astronauten auf der ISS wertvolle Arbeit und sind in alle Gespräche über das weitere Vorgehen eingebunden. Eine Entscheidung, wie es weitergeht, soll bis Mitte August fallen.
Der „Starliner“ ist ein teilweise wiederverwendbares Raumschiff, das im Gegensatz zum „Crew Dragon“ von SpaceX nicht im Wasser, sondern auf der Erde landet. Nachdem es im Mai 2022 erstmals einen erfolgreichen unbemannten Flug zur ISS absolviert hatte, war das Raumschiff im Juni 2023 zu seinem ersten bemannten Testflug gestartet. Trotz jahrelanger Verzögerungen sollte der „Starliner“ als Alternative zur „Crew Dragon“-Raumkapsel dienen und Astronauten zur ISS bringen.
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