MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nvidia droht eine Anzeige wegen Wettbewerbsverstößen im KI-Bereich. Die französische Kartellbehörde untersucht Geschäftspraktiken und mögliche Preisabsprachen, die den Markt verzerren könnten.
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Die unangemeldete Durchsuchung der Geschäftsräume durch die französische Kartellbehörde (Autorité de la concurrence) bleibt laut Branchenberichten nicht folgenlos. Die Behörde hat einen Abschlussbericht veröffentlicht und soll nun eine Anzeige gegen Nvidia vorbereiten, bei der es um Geschäftspraktiken im KI-Bereich geht.
Besonders die starke Abhängigkeit vieler Unternehmen von Nvidias proprietärer Cuda-Schnittstelle steht immer wieder in der Kritik. In ihrem Bericht stellt die Behörde infrage, wie viel Wettbewerb in dieser Situation überhaupt möglich ist, und sieht ein Risiko, dass Nvidia die Situation ausnutzt, um die eigene Marktposition weiter zu festigen.
Investments in Cloudunternehmen wie Coreweave werden ebenfalls als problematisch angesehen. Durch die Partnerschaften stärkt Nvidia die eigene Marktposition möglicherweise in unfairer Weise. Dass Nvidia den KI-Hardwaremarkt dominiert, wird hingegen nicht kritisch gesehen. Hier gibt es ausreichend Alternativen in Form von Intel Gaudi, Googles TPU und AMD Instinct.
Die französische Kartellbehörde sieht eine Gefahr, dass Chiphersteller Preisabsprachen treffen und darüber hinaus durch gezielte Verknappung oder Nichtlieferung von Produkten dafür sorgen, dass Händler und Partner im Interesse des Chipherstellers handeln. Auch könnten Hersteller ihren Kunden unfaire Verträge vorgeben, da diese kaum eine Wahl haben. Diese Vorwürfe sind nicht an Nvidia direkt gerichtet, der Hersteller dürfte aber implizit damit gemeint sein.
Sollte es bei einer Anzeige durch die Kartellbehörde zu einer Verurteilung kommen, drohen hohe Strafen. Die mögliche Geldstrafe für Nvidia könnte bis zu zehn Prozent des globalen Jahresumsatzes betragen. In aktuellen Zeiten sind das mehr als 2,7 Milliarden US-Dollar. Auch in den USA lassen die Behörden den Hersteller nicht immer gewähren. So wurde etwa die Fusion mit ARM blockiert, außerdem wird der Verkauf von KI-Hardware in einige Länder verhindert.
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