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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, wie Unternehmen ihre Entwickler gezielt für Open-Source-Projekte freistellen und damit das Software-Ökosystem stärken.



Eine Forschungsarbeit der Linux Foundation, GitHub und des Laboratory for Innovation Science in Harvard hat ergeben, dass Unternehmen ihre Beiträge zu Open-Source-Projekten vor allem durch die Freistellung von Mitarbeiterzeit leisten. Die Untersuchung basiert auf einer Umfrage unter über 500 Unternehmen weltweit und beleuchtet die finanzielle Basis der Open-Source-Entwicklung.

Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen durchschnittlich 520.600 US-Dollar pro Jahr in Open-Source-Initiativen investieren. Diese Summe setzt sich aus direkten finanziellen Zuwendungen und dem monetären Wert der investierten Mitarbeiterzeit zusammen. Hochgerechnet auf das gesamte Open-Source-Ökosystem ergibt sich ein Investitionsvolumen von 7,7 Milliarden US-Dollar jährlich.

Bemerkenswert ist, dass 86 % der Unternehmensbeiträge in Form von Arbeitsstunden geleistet werden. Dieses Engagement zeigt die zentrale Rolle, die Open-Source für die strategischen Ziele vieler Firmen spielt.

Herausforderungen im Controlling

Die Studie verdeutlicht jedoch auch die Schwierigkeiten, die Unternehmen bei der Nachverfolgung von Open-Source-Beiträgen haben. Die Erfassung von Kennzahlen wie der aufgewendeten Mitarbeiterzeit oder der Budgetanteile für Open-Source gestaltet sich oft komplex.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, haben die Forscher ein Toolkit entwickelt, das Unternehmen bei der Datenerfassung und -verfolgung unterstützt. Eine Empfehlung ist der Einsatz systematischer Ansätze, etwa durch die Nutzung von Firmen-E-Mail-Adressen bei Beiträgen, um eine eindeutige Zuordnung zu ermöglichen.

Empfehlung: Open Source Program Offices

Zur effektiven Koordination und Verwaltung von Open-Source-Aktivitäten wird die Einrichtung von Open Source Program Offices (OSPOs) empfohlen. Diese zentralen Stellen sollen die strategische Bedeutung von Open-Source in Unternehmen stärken und die Aktivitäten besser koordinieren.

Wie Unternehmen Open-Source-Entwicklung durch Mitarbeiter fördern
Wie Unternehmen Open-Source-Entwicklung durch Mitarbeiter fördern (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Wie Unternehmen Open-Source-Entwicklung durch Mitarbeiter fördern".
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