MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, wie Unternehmen ihre Entwickler gezielt für Open-Source-Projekte freistellen und damit das Software-Ökosystem stärken.
- News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- Neue Meldungen bequem per eMail via Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® abonnieren!
Eine Forschungsarbeit der Linux Foundation, GitHub und des Laboratory for Innovation Science in Harvard hat ergeben, dass Unternehmen ihre Beiträge zu Open-Source-Projekten vor allem durch die Freistellung von Mitarbeiterzeit leisten. Die Untersuchung basiert auf einer Umfrage unter über 500 Unternehmen weltweit und beleuchtet die finanzielle Basis der Open-Source-Entwicklung.
Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen durchschnittlich 520.600 US-Dollar pro Jahr in Open-Source-Initiativen investieren. Diese Summe setzt sich aus direkten finanziellen Zuwendungen und dem monetären Wert der investierten Mitarbeiterzeit zusammen. Hochgerechnet auf das gesamte Open-Source-Ökosystem ergibt sich ein Investitionsvolumen von 7,7 Milliarden US-Dollar jährlich.
Bemerkenswert ist, dass 86 % der Unternehmensbeiträge in Form von Arbeitsstunden geleistet werden. Dieses Engagement zeigt die zentrale Rolle, die Open-Source für die strategischen Ziele vieler Firmen spielt.
Herausforderungen im Controlling
Die Studie verdeutlicht jedoch auch die Schwierigkeiten, die Unternehmen bei der Nachverfolgung von Open-Source-Beiträgen haben. Die Erfassung von Kennzahlen wie der aufgewendeten Mitarbeiterzeit oder der Budgetanteile für Open-Source gestaltet sich oft komplex.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, haben die Forscher ein Toolkit entwickelt, das Unternehmen bei der Datenerfassung und -verfolgung unterstützt. Eine Empfehlung ist der Einsatz systematischer Ansätze, etwa durch die Nutzung von Firmen-E-Mail-Adressen bei Beiträgen, um eine eindeutige Zuordnung zu ermöglichen.
Empfehlung: Open Source Program Offices
Zur effektiven Koordination und Verwaltung von Open-Source-Aktivitäten wird die Einrichtung von Open Source Program Offices (OSPOs) empfohlen. Diese zentralen Stellen sollen die strategische Bedeutung von Open-Source in Unternehmen stärken und die Aktivitäten besser koordinieren.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Wie Unternehmen Open-Source-Entwicklung durch Mitarbeiter fördern".
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Wie Unternehmen Open-Source-Entwicklung durch Mitarbeiter fördern" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Wie Unternehmen Open-Source-Entwicklung durch Mitarbeiter fördern" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.