SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Zwei Studenten aus Korea haben ein KI-Sprachmodell entwickelt, das in der Lage ist, Podcast-ähnliche Clips zu generieren und damit in Konkurrenz zu Googles NotebookLM tritt.
Die Welt der synthetischen Sprachwerkzeuge wächst rasant, und ein neues Modell namens Dia, entwickelt von den Studenten Toby Kim und seinem Mitgründer bei Nari Labs, könnte die Landschaft weiter verändern. Trotz ihrer begrenzten Erfahrung im Bereich der Künstlichen Intelligenz haben die beiden innerhalb von nur drei Monaten ein Modell geschaffen, das auf der Plattform Hugging Face und GitHub verfügbar ist und auf den meisten modernen PCs mit mindestens 10 GB VRAM läuft.
Die Nachfrage nach solchen Technologien ist groß, wie die Investitionen von über 398 Millionen US-Dollar in Startups, die sich auf Sprach-KI-Technologien konzentrieren, im letzten Jahr zeigen. Unternehmen wie ElevenLabs dominieren derzeit den Markt, doch neue Herausforderer wie Nari Labs könnten das Gleichgewicht verschieben. Das Modell Dia bietet den Nutzern die Möglichkeit, Dialoge aus Skripten zu generieren und dabei die Töne der Sprecher anzupassen sowie nonverbale Signale wie Lachen oder Husten einzufügen.
Ein bemerkenswerter Aspekt von Dia ist seine Fähigkeit zur Stimmklonung, die in der Branche als eine der benutzerfreundlichsten gilt. In Tests von Branchenexperten zeigte sich, dass Dia in der Lage ist, qualitativ hochwertige Stimmen zu erzeugen, die mit anderen führenden Tools konkurrieren können. Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Missbrauchsmöglichkeiten, da das Modell wenig Schutzmechanismen bietet, um die Erstellung von Desinformation oder betrügerischen Aufnahmen zu verhindern.
Ein weiteres Thema ist die Transparenz der Daten, die zur Schulung von Dia verwendet wurden. Es ist unklar, ob urheberrechtlich geschütztes Material in den Trainingsdaten enthalten ist, was rechtliche Fragen aufwirft. Einige Kommentatoren haben angemerkt, dass bestimmte Sprachproben Ähnlichkeiten mit bekannten Podcasts aufweisen, was die Debatte über die Fair-Use-Doktrin im Kontext der KI-Entwicklung erneut entfacht.
Die Gründer von Nari Labs planen, ihre Plattform weiter auszubauen und einen sozialen Aspekt zu integrieren, der es Nutzern ermöglicht, ihre synthetischen Stimmen in einer Community zu teilen. Zudem ist die Veröffentlichung eines technischen Berichts über Dia geplant, um die wissenschaftliche Grundlage und die Leistungsfähigkeit des Modells zu dokumentieren. Langfristig strebt Nari Labs an, die Unterstützung für weitere Sprachen zu erweitern und damit die globale Reichweite ihrer Technologie zu erhöhen.
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