MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Vier neue KI-News aus den vergangenen Tagen in einer schnellen Übersicht als KI-News-Espresso. Europaweit erstes ELLIS Institut in Tübingen, Milliarden-Einsparungen bei Flugzeugentwicklung und KI erkennt Hautkrebs effizienter als Mediziner. CRITCH® AI TECH MORNING NEWS auf Spotify!
ELLIS Institut seit 1. Juli in Tübingen am Start – Das europaweit erste ELLIS Institut geht in Tübingen an den Start. ELLIS steht für „European Laboratory for Learning and Intelligent Systems” und wird ab dem 1. Juli 2023 unter dem Wissenschaftlichen Direktor Prof. Dr. Bernhard Schölkopf in Tübingen aufgebaut. Mit der Gründung des ersten ELLIS Institut am Standort Tübingen wird die internationale Sichtbarkeit und Strahlkraft sowie die Forschungsexzellenz des Innovationscampus Cyber Valley noch weiter gestärkt. Die Hector Stiftung fördert die Gründung mit 100 Millionen Euro. Mit dem ELLIS Institut soll für die Erforschung der Künstlichen Intelligenz ein neuer europäischer Leuchtturm in Baden-Württemberg errichtet werden. Das ELLIS Institut soll mit Hilfe der Förderung der Hector Stiftung das Cyber Valley um ein Institut ergänzen, das international rekrutierten und hoch qualifizierten Forschenden für eine befristete Zeit größtmögliche Freiräume und außergewöhnlich attraktive und flexible Rahmenbedingungen bietet.
Mit KI gegen Pflegebetrug – Schätzungen zufolge gibt es immer wieder Betrugsfälle in der ambulanten Pflege. Doch das nachzuweisen ist schwierig, weil über handgeschriebene Zettel abgerechnet wird. Gerade ist ein Forschungsprojekt vom Fraunhofer Forschungszentrum für Techno- und Wirtschaftsmathematik aus Kaiserslautern und der sächsischen Polizei zu Ende gegangen: Sie haben eine Software trainiert, unterschiedliche Handschriften auszuwerten, um aus den Abrechnungen Unstimmigkeiten zu erkennen.
Künstliche Intelligenz soll Flugzeugentwicklung befeuern – Flugzeughersteller haben derzeit ein großes Problem. Sie schaffen es nicht, neue Flugzeuge fristgerecht auszuliefern. Die Inbetriebnahme der Boeing 777X musste bereits um fünf Jahre nach hinten geschoben werden, auch weil es immer wieder Probleme mit Teilen und Materialien gibt. Das Problem: Die Zulassung eines Flugzeugs ist ein aufwendiges Prozedere. Jedes verbaute Teil wird unter die Lupe genommen. Es muss höchsten Sicherheitsstandards genügen. Vor allem die sogenannten Ermüdungsversuche an großen Strukturteilen und am kompletten Flugzeug sind zeitraubend. Das will ein Konsortium aus Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren, Deutschem Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR), RWTH Aachen, Airbus und weiteren Spezialisten ändern. Die Lösung: Künstliche Intelligenz simuliert ein Flugzeugleben. Das Marktpotenzial ist gewaltig. Regelmäßig reißen die Hersteller bei der Entwicklung eines Flugzeugs ihre Budgets. Für den Airbus A350 waren Ende 2005 Entwicklungskosten von 4,5 Milliarden Euro angesetzt. Es wurden schließlich rund zwölf Milliarden Euro. KI könnte Milliarden bei der Flugzeugentwicklung einsparen.
Künstliche Intelligenz, die Hautkrebs erkennt, soll 2024 erscheinen – Beim Nobelpreisträger-Treffen in Lindau waren sich alle Anwesenden einig. Wenn man Künstliche Intelligenz richtig trainiert, dann wird sie den Krebs schneller erkennen als Fachärzte, sagen die Wissenschaftler. Das Start-up Dermanostic hat angekündigt, eine KI als mobile App zur Diagnose von Hautkrankheiten zu entwickeln. Diese soll im Jahr 2024 erscheinen. Der Nivea-Konzern Beiersdorf glaubt an die Ideen des jungen Unternehmens und hat zwei Millionen Euro investiert.
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Johns Hopkins Universität plant Baltimore zum KI-Zentrum der USA zu machen MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Johns Hopkins Universität investiert massiv in Künstliche Intelligenz, um mit einem neuen Institut Baltimore an die Spitze der US-amerikanischen Datenwissenschaft und KI-Forschung zu führen. Die Johns Hopkins Universität in Baltimore...
Deutschlands Wirtschaft: Zwischen Herausforderungen und Chancen MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands steht auf dem Prüfstand, da das renommierte Ifo-Institut seine Prognosen für das kommende Jahr veröffentlicht hat. Die wirtschaftliche Lage Deutschlands ist derzeit von Unsicherheiten geprägt, die sowohl...
Neues Robotik-Innovationsinstitut RIG fördert Künstliche Intelligenz in Deutschland MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das neue Robotik-Innovationsinstitut RIG in Deutschland wird internationale Spitzenforschung in KI-basierter Robotik fördern und Innovationen in den Bereichen Industrie, Gesundheit und Mobilität vorantreiben. Neben dem RWTH Aachen sind dies die Unis...
Die Dynamik der EU-KI-Verordnung: Herausforderungen und Chancen für Unternehmen BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mit der Annahme der EU-KI-Verordnung steht die europäische KI-Landschaft vor einem bedeutenden Wandel. Dieser Artikel untersucht die Herausforderungen und Chancen, die sich aus dieser Entwicklung ergeben, und spekuliert über...
Deutsche Beteiligung an NASA-Infrarotteleskop PRIMA HEIDELBERG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die NASA hat das Projekt PRIMA als potenzielles Weltraumteleskop ausgewählt, das im ferninfraroten Spektralbereich arbeiten soll. Das Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) in Heidelberg spielt dabei eine zentrale Rolle. Das...
Sonnenteleskop Sunrise III bereit für neuen Stratosphärenflug ESRANGE SPACE CENTER / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das ballongetragene Sonnenobservatorium Sunrise III steht kurz vor einem weiteren bedeutenden Stratosphärenflug, nachdem alle Tests erfolgreich abgeschlossen wurden. Das Sonnenobservatorium Sunrise III, getragen von einem Ballon, hat...
Die Zukunft der US-Steuerbehörde: Kundenorientierung und politische Einflüsse WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Steuerbehörde IRS steht vor einem bedeutenden Wandel, der sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Unter der Trump-Administration wird eine Neuausrichtung hin zu mehr Kundenorientierung...
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