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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein innovatives KI-Wearable soll dabei helfen, Rückenschmerzen durch eine verbesserte Körperhaltung langfristig zu reduzieren.



Schmerzen im Rückenbereich gehören zu den häufigsten Gründen für Krankschreibungen. Dies liegt oft an einem bewegungsarmen Büroalltag, in dem viel gesessen wird, ohne ausreichenden sportlichen Ausgleich. Die Ausgründung StraightUp des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat es sich zum Ziel gesetzt, dieser Problematik entgegenzuwirken und Rückenschmerzen durch ein tragbares Textilprodukt zu bekämpfen.

Das Produkt misst mittels elastischer Drähte und Sensorik die Schulterposition und Rückenneigung der tragenden Person. Durch haptische Feedbacks soll eine nachhaltige Verbesserung der Haltung erzielt werden. Bisherige Produkte zielen auf eine Fixierung ab, die oft zu Bewegungseinschränkungen führt. StraightUp verfolgt einen neuen Ansatz: Ein mit Künstlicher Intelligenz (KI) ausgestatteter Chip generiert datenbasiert Vibrationen, um die Haltung zu korrigieren.

Dieses innovative Wearable lässt sich sowohl im Alltag als auch bei sportlichen Aktivitäten tragen und fördert aktiv die Stabilisierung der Schulterblätter sowie die Korrektur der Wirbelsäule. „Durch die haptischen Feedbacks lernt der Körper, eine gesündere Haltung beizubehalten“, so Physiotherapeut Tobias Baierle, der das Projekt unterstützt.

Das Startup arbeitet aktuell mit dem Deutschen Institut für Textil- und Faserforschung zusammen, um die Sensorik weiter zu verbessern. Geplant ist, das Produkt noch dieses Jahr mit potenziellen Nutzern zu testen. Zudem erhielt StraightUp bereits ein EXIST-Gründungsstipendium, um die Entwicklung weiter voranzutreiben.

Innovatives KI-Wearable gegen Rückenschmerzen von KIT-Gründern entwickelt
Innovatives KI-Wearable gegen Rückenschmerzen von KIT-Gründern entwickelt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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