BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union plant eine umfassende Reform der Regeln für Online-Shops, um die Sicherheit und Legalität der importierten Waren zu gewährleisten.



Die Europäische Union steht vor einer bedeutenden Veränderung ihrer Handelsregeln, die speziell auf den Online-Handel abzielt. Die EU-Kommission hat Pläne vorgestellt, die eine neue Gebühr auf Pakete von Online-Händlern beinhalten, um die Kontrolle über die Flut von Waren zu verbessern, die oft gefälscht oder unsicher sind. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Zollbehörden der Mitgliedstaaten zu entlasten, die mit der wachsenden Anzahl von Importen konfrontiert sind.

Ein zentraler Bestandteil des Vorschlags ist die Einführung einer Bearbeitungsgebühr für Artikel des elektronischen Handels, die in individuellen Päckchen importiert werden. Diese Gebühr soll die zusätzlichen Kosten decken, die bei der ordnungsgemäßen Kontrolle dieser Waren entstehen, insbesondere wenn sie direkt an Verbraucher geliefert werden. Die EU-Kommission argumentiert, dass die Zollbehörden durch die schiere Menge an Billig-Paketen, die aus Drittstaaten wie China nach Europa gelangen, überlastet sind.

Darüber hinaus sollen Online-Händler verpflichtet werden, sicherzustellen, dass die auf ihren Plattformen angebotenen Produkte legal sind und den EU-Sicherheitsnormen entsprechen. Dies stellt eine erhebliche Herausforderung dar, da viele dieser Plattformen eine Vielzahl von Verkäufern aus verschiedenen Ländern beherbergen, die unterschiedliche Standards und Vorschriften haben.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind Teil eines breiteren Bestrebens der EU, den digitalen Binnenmarkt zu regulieren und die Verbraucher zu schützen. Die Kommission betont, dass die Sicherheit der Verbraucher oberste Priorität hat und dass die neuen Regeln dazu beitragen sollen, das Vertrauen in den Online-Handel zu stärken.

Experten sehen in diesen Maßnahmen einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Produktsicherheit und zur Bekämpfung von Produktfälschungen. Gleichzeitig gibt es Bedenken, dass die zusätzlichen Kosten für Händler und letztlich auch für Verbraucher zu höheren Preisen führen könnten. Die EU-Kommission ist jedoch der Ansicht, dass die Vorteile in Form von erhöhter Sicherheit und Vertrauen die potenziellen Kosten überwiegen.

Die Diskussionen über die Umsetzung dieser Vorschläge werden in den kommenden Monaten fortgesetzt, wobei sowohl das Europäische Parlament als auch die Mitgliedstaaten ihre Positionen darlegen werden. Es bleibt abzuwarten, wie die endgültigen Regelungen aussehen werden und welche Auswirkungen sie auf den Online-Handel in Europa haben werden.

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EU plant neue Regeln und Gebühren für Online-Shops: Temu & Shein im Fokus
EU plant neue Regeln und Gebühren für Online-Shops: Temu & Shein im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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