MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der kürzlich untersuchte Cyberangriff auf TeamViewer, bei dem russische Angreifer beteiligt waren, hatte keine Auswirkungen auf Kundendaten oder die Software. Dank der Zusammenarbeit mit Microsoft konnten Sicherheitslücken geschlossen und weitere Maßnahmen ergriffen werden.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Gut anderthalb Wochen nach dem mutmaßlich russischen Angriff auf die Fernwartungssoftware TeamViewer hat der Hersteller nun seine Untersuchungsergebnisse veröffentlicht. Der Angriff beschränkte sich auf die interne IT-Umgebung des Unternehmens, so ein Sprecher – die Software selbst sei nicht beeinträchtigt.
Man habe Microsoft als Dienstleister zur “Incident Response”, also der Behandlung und Untersuchung des Vorfalls, ins Boot geholt. Die Forensiker stellten fest, dass beim Angriff personenbezogene Daten der Mitarbeitenden kopiert wurden – möglicherweise aus einem geknackten Active Directory. So gerieten Namen, Kontaktinformationen und Passwort-Hashes der TeamViewer-Angestellten in die Hände der Eindringlinge.
Diese stammten mutmaßlich aus russischen Geheimdienstkreisen. TeamViewer gibt an, typische Verhaltensweisen (TTPs – Tactics, Techniques and Procedures) der Gruppe “Cozy Bear” (auch als APT29 bekannt) identifiziert zu haben. Westliche Sicherheitsexperten nehmen an, dass Cozy Bear, etwa “gemütlicher Bär”, vom russischen Auslandsgeheimdienst SWR gesteuert wird.
Der TeamViewer-Mitteilung zufolge sei weder die Produkt-Entwicklungsumgebung noch die Cloud-Plattform zur Vernetzung der TeamViewer-Instanzen untereinander vom Angriff betroffen gewesen, ebenso wenig hätten die Angreifer Kundendaten abziehen können.
TeamViewer hat, so der Sprecher, die Anmeldeprozeduren für Mitarbeitende gehärtet und weitere Schutzmaßnahmen eingezogen. Danach habe es keine weiteren verdächtigen Aktivitäten im Firmennetz gegeben. Auch bei der Härtung sei Microsoft behilflich gewesen. Zudem habe man die Behörden über den Datenabfluss informiert.
Das Unternehmen betont, es habe nie eine Gefahr für Nutzer bestanden – die Software sei auch während des Angriffs jederzeit sicher gewesen. Damit möchte TeamViewer Zweifel seiner Kunden ausräumen, die eine Unterwanderung der Fernwartungssoftware befürchteten. Auch in der heise-Community “heise security PRO” diskutierten Security-Profis lebhaft über den Umgang mit dem Einbruch beim Fernwartungsdienstleister.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "TeamViewer-Angriff: Untersuchung abgeschlossen, Nutzer sind nicht betroffen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.