GILGIT-BALTISTAN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In den abgelegenen Bergen von Pakistan wird eine innovative Technologie eingesetzt, um die bedrohten Schneeleoparden zu schützen. Diese majestätischen Tiere, die in den Höhenlagen des Himalayas leben, sind durch Wilderei und den Verlust ihres Lebensraums stark gefährdet.
Die Einführung von KI-gestützten Kameras in den Bergen von Gilgit-Baltistan markiert einen bedeutenden Fortschritt im Artenschutz. Diese Kameras, die von der World Wide Fund for Nature (WWF) in Zusammenarbeit mit der Lahore University of Management Sciences (LUMS) entwickelt wurden, sind mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, um Schneeleoparden zu erkennen und die Dorfbewohner per SMS zu warnen, ihre Nutztiere in Sicherheit zu bringen.
Die Kameras sind mit Solarpanelen ausgestattet und in einer Höhe von fast 3.000 Metern installiert. Sie sind in der Lage, zwischen Menschen, anderen Tieren und Schneeleoparden zu unterscheiden. Dies ist das Ergebnis von drei Jahren intensiver Forschung und Entwicklung, um die KI-Modelle zu trainieren und die Genauigkeit der Erkennung zu verbessern.
Die Herausforderung bestand nicht nur in der technischen Umsetzung, sondern auch in der Akzeptanz der lokalen Gemeinschaften. Anfangs waren die Dorfbewohner skeptisch gegenüber der neuen Technologie. Einige sabotierten die Kameras, indem sie Kabel durchtrennten oder Decken darüber warfen. Doch mit der Zeit und durch Aufklärung über die Bedeutung der Schneeleoparden für das Ökosystem änderte sich die Einstellung vieler Menschen.
Schneeleoparden spielen eine entscheidende Rolle im Gleichgewicht der Natur, indem sie die Populationen von Ibex und blauen Schafen kontrollieren. Ohne diese Raubtiere könnten diese Pflanzenfresser die Graslandschaften überweiden, was letztlich auch die Lebensgrundlage der Dorfbewohner gefährden würde. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, die Dorfbewohner davon zu überzeugen, dass der Schutz der Schneeleoparden auch in ihrem eigenen Interesse liegt.
Die WWF plant, die Technologie weiterzuentwickeln, indem sie Gerüche, Geräusche und Lichter einsetzt, um Schneeleoparden von den Dörfern fernzuhalten. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Tiere schützen, sondern auch die Dorfbewohner und ihre Nutztiere vor Angriffen bewahren.
Die Bemühungen, die “Geister der Berge” zu schützen, sind ein Beispiel dafür, wie Technologie und Naturschutz Hand in Hand gehen können, um bedrohte Arten zu bewahren. Während die KI-gestützten Kameras ein wichtiger Schritt sind, bleibt noch viel zu tun, um die langfristige Erhaltung der Schneeleoparden zu sichern.
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