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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um den Datenschutz in der Blockchain-Technologie gewinnt an Fahrt, da Experten die Grenzen der Pseudonymität aufzeigen.



Seit der Einführung von Kryptowährungen haben sich Nutzer auf die Pseudonymität von Krypto-Adressen verlassen, um ihre Privatsphäre zu schützen. Diese Methode hat sich weitgehend bewährt, da die wahre Identität der Nutzer meist im Verborgenen bleibt, obwohl ihre Transaktionen öffentlich einsehbar sind. Doch mit der zunehmenden Verbreitung von Künstlicher Intelligenz und der damit verbundenen Datenverarbeitung wird die Frage nach einem stärkeren Datenschutz immer drängender.

Leona Hioki, Systemarchitekt bei INTMAX, einem auf Datenschutz fokussierten Layer-2-Protokoll, betont, dass Pseudonymität allein nicht mehr ausreicht. Die meisten zentralisierten Börsen verlangen mittlerweile eine Identitätsprüfung, was bedeutet, dass die Anonymität der Nutzer bei einem Datenleck gefährdet ist. Ein Beispiel hierfür ist der Hack der japanischen Börse Liquid im Jahr 2021, die später von FTX übernommen und in FTX Japan umbenannt wurde.

Die zunehmende Raffinesse von Blockchain-Analyseprogrammen macht es nahezu unmöglich, nicht enttarnt zu werden. Um solche Datenschutzverletzungen zu verhindern, setzt INTMAX auf Zero-Knowledge-Proofs, die es ermöglichen, Transaktionen zu validieren, ohne die darin enthaltenen Daten preiszugeben. Alex Page, Gründer von Nillion, einem KI-Blockchain-Unternehmen, argumentiert, dass Pseudonymität in einer Welt, in der KI-Modelle ständig mit Nutzerdaten gefüttert werden müssen, nicht mehr ausreicht. Er verweist auf die Notwendigkeit von Systemen, die den Datenschutz gewährleisten, ohne sich auf zentrale Systeme zu verlassen. Ein Beispiel hierfür ist die Nutzung von Multi-Party Computation (MPC), um Datenzugriffe zu beschränken.

Kritiker befürchten, dass ein stärkerer Datenschutz Kriminellen helfen könnte, unentdeckt zu bleiben. Hioki entgegnet jedoch, dass die schlimmsten Täter weiterhin von Netzwerken ausgeschlossen werden können, wenn sie nachweislich in illegale Aktivitäten verwickelt sind. INTMAX verwendet einen dezentralen Kettenanalysator, um Risiken zu bewerten und große Hacker von Einzahlungen auszuschließen. Page betont, dass es in jedem technologischen System schlechte Akteure geben wird, aber der zusätzliche Datenschutz in der Blockchain wird ihre Machenschaften nicht erleichtern.

Warum Blockchain-Datenschutz mehr als Pseudonymität erfordert
Warum Blockchain-Datenschutz mehr als Pseudonymität erfordert (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.



Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Warum Blockchain-Datenschutz mehr als Pseudonymität erfordert".
Stichwörter Multi-party Computation Pseudonymität Zero-knowledge-proofs
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