MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Photovoltaik-Wechselrichter von Deye und Sol-Ark haben in den USA ihren Betrieb eingestellt, offenbar aufgrund fehlender UL-Zertifizierung. Der Hersteller Deye bezieht Stellung zu den Vorfällen.
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In den Vereinigten Staaten sorgten Berichte über nicht funktionierende Photovoltaik-Wechselrichter von Sol-Ark für Aufsehen. Diese Geräte zeigten Fehlermeldungen an und forderten die Nutzer auf, sich an ihre Händler zu wenden. Hinter der Technologie der Sol-Ark-Geräte stehen Komponenten von Deye, einem internationalen Hersteller von Photovoltaik-Technologie.
Laut Deye sei das Problem auf eine nicht bestandene Autorisierungsprüfung zurückzuführen, die automatisch von den Geräten durchgeführt wird. Dieser Mechanismus soll sicherstellen, dass die Geräte den lokalen Vorschriften entsprechen. Produkte ohne UL-Zertifizierung – das US-amerikanische Pendant zur europäischen CE-Kennzeichnung – seien in den USA nicht erlaubt, betont Deye.
Das Unternehmen erklärt weiter, dass es die betroffenen Wechselrichter nicht ferngesteuert habe. Die Pop-up-Warnungen wurden automatisch durch den Verifikationsprozess der Geräte ausgelöst. Deye hebt hervor, dass die Maßnahme Sicherheitsrisiken vorbeugen soll, die durch die Verwendung nicht zertifizierter Produkte entstehen könnten.
Betroffene Nutzer in den USA werden aufgefordert, ihre Händler oder Deye direkt zu kontaktieren, um eine Autorisierung nachträglich zu beantragen. Da Deye selbst keine Produkte in den Vereinigten Staaten verkauft, wird der Support für diese Geräte erschwert.
Auch in Deutschland hatte Deye in der Vergangenheit mit Zertifizierungsproblemen zu kämpfen. 2023 sorgte ein fehlendes Schutz-Relais dafür, dass die Mikroinverter des Unternehmens nicht den VDE-AR-N 4105-Normen entsprachen. Deye konnte dieses Problem durch Nachzertifizierungen und zusätzliche Hardware beheben.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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