HAMBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem zukunftsweisenden Schritt zur Förderung der Kreislaufwirtschaft setzt Hamburg auf die Wiederverwertung von Kunststoffen im 3D-Druck. Gemeinsam mit dem neu gegründeten Verein Industrialized Additive Manufacturing Hub Hamburg (IAMHH e.V.) und dem Fraunhofer-Leistungszentrum IAMHH wird ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, das die Nutzung recycelter Materialien in der additiven Fertigung vorantreiben soll.
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Hamburg hat sich das Ziel gesetzt, die Kreislaufwirtschaft im Bereich der additiven Fertigung maßgeblich voranzutreiben. Im Rahmen eines Pilotprojekts namens AKROPOLYS wird die Wiederverwertung von Kunststoffmaterialien für den 3D-Druck erprobt. Dabei sollen Kunststoffe, die am Ende ihres Lebenszyklus stehen, als Filament oder Komponente erneut genutzt werden. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, insbesondere im Hinblick auf die absehbaren EU-Vorgaben, die einen bestimmten Anteil an recyceltem Kunststoff in Fahrzeugen fordern.
Das Projekt wird von der Fraunhofer-Gesellschaft unterstützt, die ab Januar 2025 ein Leistungszentrum in Hamburg eröffnet. Dieses Zentrum wird sich auf industrielle Anwendungen konzentrieren und Innovationen in der additiven Fertigung fördern. Die Förderung durch die Fraunhofer-Gesellschaft beläuft sich auf jährlich 1 Million Euro für zunächst drei Jahre, was die Bedeutung und das Potenzial dieses Projekts unterstreicht.
Ein zentraler Aspekt des Projekts ist die Sicherstellung der Material- und Produktqualität über mehrere Recycling-Stufen hinweg. Dies stellt eine erhebliche Herausforderung dar, da die Recyclingfähigkeit von additiv gefertigten Komponenten bisher kaum untersucht wurde. Die beteiligten Hamburger Partner arbeiten daran, eine lokale Kreislaufwirtschaft für die Produktion mit Polymeren aufzubauen, um die Wiederverwendung von Materialien zu optimieren.
Die Initiative orientiert sich an den Nachhaltigkeitsvorgaben der EU, die klare Verwertungskonzepte von Unternehmen verlangen. Diese Konzepte sollen sicherstellen, dass Materialien in der Fertigung wiederverwendet und Produkte am Ende ihres Lebenszyklus aufbereitet werden. Die Entwicklung solcher Konzepte ist entscheidend, um den Anforderungen der EU gerecht zu werden und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Leistungszentrum IAMHH und dem IAMHH e.V. wird nicht nur die Forschung im Bereich der additiven Fertigung gefördert, sondern auch die praktische Umsetzung neuer Technologien. Dies könnte langfristig zu einer Reduzierung der Abhängigkeit von neuen Rohstoffen führen und die Wettbewerbsfähigkeit der Region stärken.
Die Bedeutung dieses Projekts liegt nicht nur in der technologischen Innovation, sondern auch in der Schaffung eines nachhaltigen Wirtschaftskreislaufs. Die erfolgreiche Umsetzung könnte als Modell für andere Regionen dienen und die Akzeptanz von Recyclingverfahren in der Industrie erhöhen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Herausforderungen der modernen Industrieproduktion zu bewältigen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.
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