ROM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Italien führt KI in seine Schulen ein, um die digitalen Fähigkeiten der Schüler zu verbessern und die Kluft zu anderen EU-Ländern zu schließen.
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Italien hat den Einsatz Künstlicher Intelligenz im Bildungswesen gestartet, um die digitalen Fähigkeiten seiner Schüler zu stärken. Die Initiative wurde von Premierministerin Giorgia Meloni vorangetrieben, die auf diese Weise versucht, die Kluft zwischen Italien und anderen EU-Staaten in Bezug auf digitale Kompetenz zu verringern.
Bildungsminister Giuseppe Valditara kündigte an, dass KI-basierte Lernsoftware in diesem Schuljahr in 15 Klassenzimmern in vier Regionen getestet wird. Ziel ist es, bei Erfolg die Initiative landesweit auszubauen. Die KI-Tools sollen als „virtuelle Assistenten“ fungieren und den Lernprozess für Schüler erleichtern sowie Lehrern helfen, den Unterricht individuell auf die Schüler abzustimmen.
Laut einer Statistik der EU-Kommission gehört Italien zu den Ländern mit den schlechtesten digitalen Grundkompetenzen, hinter Nationen wie Lettland, Polen und Bulgarien.
Die Details des Pilotprojekts bleiben weitgehend unklar. Das Bildungsministerium konnte bisher weder die Namen der beteiligten Schulen noch genaue Informationen zur Funktionsweise der Technologie nennen. Francesca Bastagli von der Bildungsstiftung Fondazione Agnelli nannte die geplante Bewertung des Projekts jedoch „vielversprechend“. Sie betonte, dass die Studie hoffentlich zeigen wird, wie KI-Werkzeuge in Schulen zukünftig effektiv und inklusiv eingesetzt werden können.
Gleichzeitig erließ der Minister ein generelles Verbot von Mobiltelefonen in Klassenzimmern – auch für Bildungszwecke. Frühere Versuche, die italienischen Schulen zu digitalisieren, stießen auf Schwierigkeiten, teils wegen des hohen Alters der Lehrer. Laut OECD-Daten sind mehr als die Hälfte der Lehrkräfte in Italien über 50 Jahre alt.
Italien hat das Thema Künstliche Intelligenz in den Mittelpunkt des diesjährigen G7-Gipfels gestellt, der in Italien stattfand. In der Abschlusserklärung der Gipfelteilnehmer betonten die Staats- und Regierungschefs, dass sie ihre Zusammenarbeit vertiefen wollen, um die Vorteile der KI zu nutzen und ihre Risiken zu managen.
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