BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine unerwartete Personalentscheidung sorgt für Aufsehen: Karsten Wildberger, bisheriger Chef der Elektronikkette MediaMarktSaturn, wechselt in die Politik, um das neu geschaffene Amt des Digitalministers zu übernehmen.
Die Ernennung von Karsten Wildberger zum ersten Bundesdigitalminister Deutschlands markiert einen bedeutenden Schritt in der politischen Landschaft des Landes. Der 55-jährige Wirtschaftsmanager, der zuvor die Geschicke von MediaMarktSaturn leitete, bringt eine Fülle an Erfahrung aus der freien Wirtschaft mit. Sein Wechsel in den Staatsdienst ist nicht nur eine Überraschung, sondern auch ein Zeichen für die wachsende Bedeutung der Digitalisierung in der deutschen Politik.
Wildberger, der über den Wirtschaftsrat der CDU eine Verbindung zu Parteichef Friedrich Merz hat, wird von den CDU-Politikern Philipp Amthor und Thomas Jarzombek als Parlamentarische Staatssekretäre unterstützt. Diese neue Rolle als Digitalminister bietet ihm die Möglichkeit, seine Expertise in den Bereichen Digitalisierung und Technologie auf nationaler Ebene einzubringen.
Die Schaffung eines eigenständigen Ministeriums für Digitalisierung und Staatsmodernisierung unterstreicht die Dringlichkeit, mit der Deutschland seine digitalen Strukturen modernisieren möchte. Bisher war die Digitalisierung ein Teilbereich des Verkehrsministeriums, doch nun soll sie eine zentrale Rolle in der Regierungspolitik einnehmen.
Wildberger selbst sieht seine neue Aufgabe als Chance, die Modernisierung Deutschlands voranzutreiben. Seine Karriere, die ihn von der Deutschen Telekom über Vodafone bis hin zu Telstra in Australien führte, hat ihn auf die Herausforderungen vorbereitet, die mit der Digitalisierung eines Landes verbunden sind. Bei MediaMarktSaturn hat er erfolgreich den Online-Umsatzanteil gesteigert und das Unternehmen digital transformiert.
Die Reaktionen auf seine Ernennung sind gemischt. Während einige Branchenkenner seine Erfahrung in der Digitalisierung loben, gibt es auch Bedenken hinsichtlich seiner fehlenden politischen Vernetzung und Erfahrung im Staatsapparat. Anke Domscheit-Berg, eine Digitalexpertin, betont die Notwendigkeit, dass Wildberger nicht in Managermanier agieren kann, sondern die Zusammenarbeit mit anderen Ministerien und Behörden suchen muss.
Der Digitalverband Bitkom begrüßt die Berufung Wildbergers, weist jedoch auf die noch unklaren Zuständigkeiten des neuen Ministeriums hin. Die Bündelung der Kompetenzen zur Digitalisierung, die bisher auf verschiedene Ressorts verteilt waren, wird als entscheidend für den Erfolg der digitalen Transformation angesehen.
Insgesamt steht Wildberger vor der Mammutaufgabe, die Verwaltungsprozesse zu digitalisieren und die IT-Infrastruktur des Bundes zu vereinheitlichen. Die Unterstützung durch den Kanzler und die klare Definition der Kompetenzen seines Ministeriums werden entscheidend für seinen Erfolg sein.
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