MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft plant, ab Juli 2025 eine neue Funktion für Windows Server 2025 einzuführen, die es ermöglicht, bestimmte Updates ohne Neustart zu installieren. Diese als Hotpatching bezeichnete Technologie soll die Verfügbarkeit von Servern erhöhen, indem sie die Notwendigkeit von Neustarts reduziert. Allerdings ist dieser Service kostenpflichtig und erfordert eine Verbindung zu Microsofts Verwaltungsplattform Azure Arc.
Microsoft hat angekündigt, dass ab dem 1. Juli 2025 eine neue Funktion namens Hotpatching für Windows Server 2025 verfügbar sein wird. Diese Funktion ermöglicht es, einige der monatlichen Updates ohne Neustart zu installieren, was die Verfügbarkeit von Servern erheblich verbessern könnte. Allerdings ist dieser Service nicht kostenlos. Unternehmen müssen 1,50 US-Dollar pro CPU-Kern und Monat zahlen, um von dieser Technologie zu profitieren.
Hotpatching funktioniert, indem es den im Speicher befindlichen Code aktualisiert, ohne dass ein Neustart erforderlich ist. Dies bedeutet, dass laufende Prozesse gepatcht werden können, was die Betriebszeit der Server erhöht. Microsoft betont, dass dies das sogenannte „Fenster der Verwundbarkeit“ verkleinert, da Administratoren Updates oft verzögern, um einen geeigneten Zeitpunkt für einen Neustart zu finden.
Dennoch ist Hotpatching nicht in der Lage, alle Neustarts zu eliminieren. Microsoft gibt an, dass weiterhin mindestens vier Neustarts pro Jahr erforderlich sind, um Basisupdates zu installieren. Diese finden regulär in den Monaten Januar, April, Juli und Oktober statt. Zwischen diesen Monaten sollen zwei Hotpatch-Monate liegen, in denen keine Neustarts erforderlich sind. Allerdings könnte es aus Sicherheitsgründen auch in diesen Monaten zu Neustarts kommen.
Um Hotpatching nutzen zu können, benötigen Administratoren Windows Server 2025 in der Standard- oder Datacenter-Edition. Zudem muss das System mit Microsofts Verwaltungsplattform Azure Arc verbunden sein. Die Kosten für diesen Service fallen für alle zwölf Monate des Jahres an, auch in den Monaten, in denen ein Neustart erforderlich ist.
Diese Entwicklung zeigt, wie Microsoft versucht, die Verfügbarkeit und Sicherheit seiner Serverlösungen zu verbessern. Durch die Einführung von Hotpatching wird es für Unternehmen einfacher, ihre Systeme aktuell zu halten, ohne die Betriebszeit zu beeinträchtigen. Dies könnte insbesondere für Unternehmen von Vorteil sein, die auf eine hohe Verfügbarkeit ihrer IT-Infrastruktur angewiesen sind.
Die Einführung von Hotpatching könnte auch Auswirkungen auf den Markt haben, da andere Anbieter möglicherweise ähnliche Lösungen entwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologie in der Praxis bewährt und ob sie von den Unternehmen angenommen wird.
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