REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat angekündigt, dass ab dem 1. Juli eine monatliche Gebühr für Sicherheitsupdates für Windows Server erhoben wird. Diese Entscheidung hat in der IT-Branche für Aufsehen gesorgt, da Sicherheitsupdates traditionell kostenlos bereitgestellt wurden.
Microsoft hat kürzlich bekannt gegeben, dass es ab dem 1. Juli eine monatliche Gebühr für Sicherheitsupdates für Windows Server erheben wird. Diese Entscheidung hat in der IT-Branche für Aufsehen gesorgt, da Sicherheitsupdates traditionell kostenlos bereitgestellt wurden. Die neuen Updates, die als ‘Hotpatches’ bezeichnet werden, ermöglichen es, Sicherheitslücken zu schließen, ohne dass ein Neustart des Systems erforderlich ist. Dies ist besonders für Unternehmen von Vorteil, die auf eine kontinuierliche Verfügbarkeit ihrer Systeme angewiesen sind.
Die Hotpatches sind Teil einer neuen Strategie von Microsoft, die darauf abzielt, die Sicherheit von Windows Servern zu erhöhen, während gleichzeitig die Ausfallzeiten minimiert werden. Diese Updates werden im Hintergrund installiert und erfordern keine Unterbrechung des laufenden Betriebs. Allerdings sind sie nur für Nutzer von Windows Server 2025 Standard oder Datacenter verfügbar, die mit Azure Arc verbunden sind.
Die Einführung dieser kostenpflichtigen Updates hat zu einer kontroversen Diskussion geführt. Während einige Experten die Vorteile der Hotpatches hervorheben, kritisieren andere die Entscheidung von Microsoft, für Sicherheitsupdates Gebühren zu erheben. Kritiker argumentieren, dass Sicherheitsupdates ein grundlegendes Recht der Nutzer sein sollten und nicht von zusätzlichen Kosten abhängig gemacht werden sollten.
Microsoft verteidigt seine Entscheidung mit dem Argument, dass die Hotpatches erhebliche Vorteile bieten und die Kosten für Unternehmen durch die Reduzierung von Ausfallzeiten und die Erhöhung der Sicherheit gerechtfertigt sind. Janine Patrick, Produktmarketing-Managerin für Windows Server, betonte, dass die Hotpatches eine erhebliche Zeitersparnis darstellen und die Unannehmlichkeiten traditioneller Updates verringern.
Der Preis für die Hotpatches beträgt 1,50 USD pro CPU-Kern und Monat. Diese Kosten könnten sich für große Unternehmen schnell summieren, was die Frage aufwirft, ob kleinere Unternehmen und Organisationen mit begrenztem Budget benachteiligt werden könnten. Microsoft hat jedoch klargestellt, dass die Hotpatches für die Azure Edition von Windows Server Datacenter weiterhin kostenlos bleiben.
Die Einführung der kostenpflichtigen Hotpatches könnte auch Auswirkungen auf den Wettbewerb im Bereich der Server-Betriebssysteme haben. Andere Anbieter könnten gezwungen sein, ihre eigenen Sicherheitsstrategien zu überdenken, um mit Microsofts Angebot konkurrieren zu können. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt entwickeln wird und ob andere Unternehmen ähnliche Schritte unternehmen werden.
Insgesamt stellt die Einführung der kostenpflichtigen Hotpatches einen bedeutenden Schritt in der Strategie von Microsoft dar, die Sicherheit und Verfügbarkeit seiner Serverlösungen zu verbessern. Die Reaktionen aus der Branche sind gemischt, und es wird interessant sein zu beobachten, wie sich diese Entscheidung auf die Zukunft von Windows Server auswirken wird.

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