MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Phishing-Kampagne zielt auf WooCommerce-Nutzer ab und nutzt gefälschte Sicherheitswarnungen, um Backdoors auf Webseiten zu installieren.
In der jüngsten Welle von Cyberangriffen sind WooCommerce-Nutzer ins Visier einer raffinierten Phishing-Kampagne geraten. Die Angreifer versenden gefälschte Sicherheitswarnungen, die die Empfänger dazu verleiten sollen, ein angeblich kritisches Sicherheitsupdate herunterzuladen. Tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um eine Hintertür, die den Angreifern Zugang zu den betroffenen Webseiten verschafft.
Die Sicherheitsfirma Patchstack hat diese Aktivitäten als eine Variante einer früheren Kampagne identifiziert, die bereits im Dezember 2023 beobachtet wurde. Damals nutzten die Angreifer eine gefälschte CVE-Meldung, um in WordPress-Seiten einzudringen. Die aktuellen Angriffe weisen ähnliche Merkmale auf, was darauf hindeutet, dass entweder dieselben Täter am Werk sind oder eine neue Gruppe, die die Taktiken der ersten Kampagne imitiert.
Die Phishing-E-Mails behaupten, dass die betroffenen Webseiten von einer nicht existierenden Sicherheitslücke namens ‘Unauthenticated Administrative Access’ betroffen seien. Die Empfänger werden aufgefordert, eine gefälschte WooCommerce-Seite zu besuchen, die durch einen IDN-Homographen-Angriff als echt getarnt wird. Dort wird ein ZIP-Archiv zum Download angeboten, das die schädliche Software enthält.
Nach der Installation des vermeintlichen Patches wird eine Reihe von bösartigen Aktionen ausgelöst. Dazu gehört die Erstellung eines neuen Administrator-Kontos mit verschleiertem Benutzernamen und Passwort sowie die Einrichtung eines Cron-Jobs, der jede Minute ausgeführt wird. Zudem werden Informationen über das Konto und die infizierte Webseite an externe Server gesendet, um weitere Schadsoftware nachzuladen.
Die Angreifer erhalten so die Möglichkeit, die Kontrolle über die Webseiten zu übernehmen. Sie können Spam oder betrügerische Anzeigen einfügen, Besucher auf betrügerische Seiten umleiten oder die Serverressourcen für DDoS-Angriffe nutzen. In einigen Fällen werden die Server sogar verschlüsselt, um Lösegeld zu erpressen.
Um sich zu schützen, sollten Nutzer ihre Webseiten regelmäßig auf verdächtige Plugins oder Administrator-Konten überprüfen und sicherstellen, dass alle Softwarekomponenten auf dem neuesten Stand sind. Diese Vorsichtsmaßnahmen können dazu beitragen, die Auswirkungen solcher Angriffe zu minimieren.
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