MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Welt der Kryptowährungen steht möglicherweise vor einem epochalen Wandel, da Bitcoin zunehmend als potenzielle globale Reservewährung betrachtet wird.
In der Welt der Kryptowährungen zeichnet sich ein bedeutender Wandel ab, da Bitcoin zunehmend als potenzielle globale Reservewährung betrachtet wird. Unternehmen, die sich auf Bitcoin spezialisiert haben, positionieren sich, um diesen Wandel anzuführen. Adam Back, CEO von Blockstream und Erfinder von Hashcash, hebt hervor, dass Firmen wie Strategy, die Bitcoin als Treasury-Asset angenommen haben, eine entscheidende Rolle bei der sogenannten Hyperbitcoinisierung spielen. Diese Entwicklung könnte dazu führen, dass Bitcoin Fiat-Währungen weltweit überholt und seine Marktkapitalisierung auf über 200 Billionen US-Dollar ansteigt.
Back erklärt, dass Unternehmen wie Strategy die Kluft zwischen dem zukünftigen Potenzial von Bitcoin und dem aktuellen Zustand des Fiat-Geldes nutzen. Er bezeichnet diesen Ansatz als „logische und nachhaltige Arbitrage“, die groß genug ist, um es großen Unternehmen zu ermöglichen, Bitcoin als Treasury-Asset zu nutzen. Diese Strategie erweist sich bereits als erfolgreich, da die Bitcoin-Bestände von Strategy seit Anfang 2025 über 5,1 Milliarden US-Dollar Gewinn erzielt haben, so Mitbegründer Michael Saylor.
Auch in Asien zeigt sich ein ähnlicher Trend. Metaplanet, bekannt als „Asiens MicroStrategy“, tätigt bedeutende Investitionen in Bitcoin. Das Unternehmen überschritt im April 2025 die Marke von 5.000 BTC und plant, bis 2026 insgesamt 21.000 BTC zu erwerben. Dies verdeutlicht den wachsenden Trend von Unternehmen in verschiedenen Regionen, auf die zukünftige Dominanz von Bitcoin zu setzen.
Die regulatorische Umgebung in den Vereinigten Staaten wird ebenfalls günstiger für Bitcoin. Die US-Notenbank hat kürzlich ihre Richtlinien von 2022 aufgehoben, die Banken davon abgehalten hatten, mit Kryptowährungen zu arbeiten. Diese Änderung der Politik öffnet die Tür für eine breitere institutionelle Akzeptanz von Bitcoin, und Saylor glaubt, dass Banken nun Bitcoin ohne regulatorische Bedenken offen unterstützen können.
Zusätzlich hat US-Präsident Donald Trump eine Exekutivanordnung unterzeichnet, um eine nationale Bitcoin-Reserve zu schaffen, die aus in Strafsachen beschlagnahmten Bitcoins besteht. Dieser Schritt markiert einen Schritt hin zu einer formalen staatlichen Beteiligung an Bitcoin und unterstreicht dessen Potenzial als weltweit anerkanntes Wertaufbewahrungsmittel.
Der steigende Wert von Bitcoin übertrifft weiterhin die Inflation, wobei Back feststellt, dass der Bitcoin-Preis über vierjährige Zeiträume schneller wächst als traditionelle Fiat-Währungen. Dieser Trend ist zentral für die Idee der Hyperbitcoinisierung, bei der Bitcoin aufgrund seines vorhersehbaren Angebots und seiner Inflationsresistenz allmählich Fiat-Geld ersetzt.
Da sowohl das institutionelle als auch das staatliche Interesse an Bitcoin zunimmt, scheint der Weg zu einer Zukunft, die von Bitcoin als globaler Reservewährung dominiert wird, immer wahrscheinlicher.
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