Oblivion Remastered: Grafische Verbesserungen und Performance-Herausforderungen auf der Xbox

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Veröffentlichung von Oblivion Remastered hat in der Gaming-Community für Aufsehen gesorgt, insbesondere aufgrund der umfassenden grafischen Überarbeitung, die das Spiel erfahren hat. Trotz der beeindruckenden visuellen Verbesserungen gibt es jedoch weiterhin Herausforderungen in Bezug auf die Performance, insbesondere auf der Xbox Series X und S.

Die Neuauflage von Oblivion, einem der ikonischsten Rollenspiele, hat mit seiner grafischen Überarbeitung durch die Unreal Engine 5 die Aufmerksamkeit der Gaming-Welt auf sich gezogen. Die Entwickler haben sich darauf konzentriert, die visuelle Darstellung des Spiels zu modernisieren, während die ursprüngliche Spielmechanik weitgehend erhalten blieb. Zu den Neuerungen gehören ein Lumen-basiertes Beleuchtungssystem, überarbeitete Charaktermodelle und Animationen sowie ein aktualisiertes Benutzerinterface, das den modernen Standards entspricht.

Auf der Xbox Series X bietet Oblivion Remastered zwei Grafikmodi: einen Qualitätsmodus mit 30 fps und einen Performancemodus mit 60 fps. Der Qualitätsmodus bietet eine verbesserte globale Beleuchtung und höhere Detailstufen, läuft jedoch auf einer variablen Auflösung von durchschnittlich 1440p. Der Performancemodus hingegen reduziert einige Details, um eine höhere Bildrate zu erreichen, fällt jedoch in offenen Gebieten häufig unter die angestrebten 60 fps.

Besonders in der offenen Welt des Spiels treten Performance-Probleme auf, die auf CPU-Limitierungen hinweisen. Diese äußern sich in Form von Stotterern und Frame-Drops, insbesondere bei schneller Fortbewegung wie dem Reiten. Diese Herausforderungen sind nicht nur auf der Xbox Series X zu beobachten, sondern auch auf der PlayStation 5, wo ähnliche Einbrüche der Bildrate festgestellt wurden.

Ein kürzlich veröffentlichtes Update für die Xbox-Version hat laut Branchenberichten die Performance in einigen Bereichen merklich verbessert. Die Bildraten konnten in bestimmten Szenen um bis zu 16 fps gesteigert werden, was jedoch nicht ausreicht, um die bestehenden Probleme vollständig zu beheben. Insbesondere beim Streaming großer Weltbereiche bleiben die Ruckler bestehen, was die Spielerfahrung beeinträchtigt.

Auf der Xbox Series S steht den Spielern nur ein einziger 30 fps-Modus zur Verfügung, der unter unregelmäßigem Frame-Pacing leidet. Die Auflösung sinkt auf etwa 900p, und es gibt sichtbare grafische Einschnitte bei Vegetation, Texturen und Schattenqualität. Trotz dieser Einschränkungen bietet Oblivion Remastered eine beeindruckende grafische Darstellung, die jedoch durch die Performance-Probleme getrübt wird.

Die Entwickler stehen vor der Herausforderung, die Performance-Probleme zu lösen, um das volle Potenzial der grafischen Überarbeitung auszuschöpfen. Es bleibt abzuwarten, ob zukünftige Updates die Performance weiter verbessern können, insbesondere auf der PlayStation 5, die derzeit noch ohne das neueste Performance-Update auskommen muss.

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