MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer beunruhigenden Entwicklung haben nordkoreanische Hacker gefälschte Unternehmen in den USA gegründet, um Krypto-Entwickler anzugreifen.

Nordkoreanische Hacker haben eine neue Methode entwickelt, um Kryptowährungen zu stehlen, indem sie gefälschte Unternehmen in den USA gründen. Diese Unternehmen, darunter Blocknovas und Softglide, wurden offiziell registriert und nutzten ihre Legitimität, um potenzielle Opfer über gefälschte Jobangebote auf ihre Websites zu locken. Dort wurden die Computer der Besucher mit Malware infiziert, die darauf abzielte, Kryptowährungen zu stehlen.

Die Hacker setzten auf eine ausgeklügelte Kombination aus Social Engineering und technischer Raffinesse. Durch die Registrierung der Unternehmen als legale Einheiten konnten sie problemlos Stellenanzeigen auf Drittanbieter-Websites schalten, die speziell auf Krypto-Entwickler abzielten. Während des Bewerbungsprozesses wurden die Opfer durch eine Fehlermeldung dazu verleitet, eine manuelle Korrektur vorzunehmen, die letztlich die Installation der Malware ermöglichte.

Die eingesetzte Malware bestand aus drei verschiedenen Typen: BeaverTail, Invisible Ferret und Otter Cookie. BeaverTail diente dazu, Informationen zu stehlen und weitere Malware-Angriffe vorzubereiten, während Invisible Ferret und Otter Cookie speziell auf das Stehlen von Krypto-Schlüsseln und das Kopieren von Zwischenablagedaten ausgerichtet waren. Blocknovas war die Hauptplattform für diese Angriffe, weshalb die FBI die Website beschlagnahmte und Besucher vor den Gefahren warnte.

Diese Angriffe sind Teil eines größeren Musters, bei dem nordkoreanische Hacker versuchen, durch den Diebstahl von Kryptowährungen harte Währungen zu beschaffen. Diese Gelder werden benötigt, um das teure Nuklearprogramm Nordkoreas zu finanzieren. Die Hacker nutzen die Anonymität von Kryptowährungen, um die gestohlenen Gelder zu verschleiern und über Grenzen hinweg zu transferieren.

Die US-amerikanischen Behörden haben bereits Maßnahmen ergriffen, um gegen diese Bedrohung vorzugehen. Die Office of Foreign Assets Control (OFAC) hat Sanktionen gegen Nordkorea verhängt, um die Entwicklung von Nuklearwaffen zu unterbinden. Unternehmen, die mit Nordkorea Geschäfte machen, verstoßen gegen diese Sanktionen und riskieren rechtliche Konsequenzen.

Für Krypto-Investoren bedeutet dies eine weitere Sicherheitsbedrohung, die es zu beachten gilt. Die Mechanismen, die Kryptowährungen sicher machen, können ebenso von Hackern genutzt werden, um gestohlene Gelder zu sichern. Dies könnte zu einer erhöhten Nachfrage nach Sicherheitsexperten im Krypto-Bereich führen, um die wachsende Zahl von Sicherheitsverletzungen zu bekämpfen.

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Nordkoreanische Hacker nutzen US-Firmen für Krypto-Angriffe
Nordkoreanische Hacker nutzen US-Firmen für Krypto-Angriffe (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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