Elon Musks Einfluss in Washington schwindet, während seine Beliebtheit sinkt

WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Elon Musk, einst gefeierter Visionär und reichster Mensch der Welt, sieht sich in den USA mit einem Popularitätsverlust konfrontiert. Eine Umfrage des Associated Press-NORC Center for Public Affairs Research zeigt, dass nur noch 33% der US-Amerikaner eine positive Meinung von ihm haben, ein Rückgang von 41% im Dezember.

Elon Musk, bekannt für seine Erfolge in der Technologiebranche, hat in den letzten Monaten an Einfluss in Washington gewonnen, was jedoch mit einem Rückgang seiner Beliebtheit einhergeht. Laut einer Umfrage des Associated Press-NORC Center for Public Affairs Research haben nur noch 33% der US-Amerikaner eine positive Meinung von ihm, verglichen mit 41% im Dezember.

Ein wesentlicher Grund für diesen Rückgang könnte Musks Rolle in der Regierung von Präsident Donald Trump sein, wo er als Gesicht der Bemühungen zur Verschlankung der Bundesregierung agierte. Viele Amerikaner, insbesondere Demokraten und Unabhängige, sehen seinen Einfluss auf die Regierung kritisch. Etwa zwei Drittel der Befragten glauben, dass Musk zu viel Einfluss auf die Bundesregierung hatte.

Musks Initiativen, wie die Gründung des Department of Government Efficiency (DOGE), führten zu massiven Entlassungen und einer Umstrukturierung der Regierungsbehörden. Doch trotz dieser Maßnahmen blieb er hinter seinen ursprünglichen Zielen zurück. Ursprünglich plante er, die Staatsausgaben um eine Billion Dollar zu senken, reduzierte dieses Ziel jedoch auf 150 Milliarden Dollar.

Während Musks Einfluss in der Regierung abnimmt, plant er, sich wieder stärker auf Tesla zu konzentrieren, dessen Einnahmen während seiner Regierungszeit gesunken sind. Er kündigte an, künftig nur noch ein bis zwei Tage pro Woche für Regierungsangelegenheiten aufzuwenden.

Musks politische Ausrichtung hat sich in den letzten Jahren ebenfalls verändert. Einst ein Unterstützer der Demokraten und ein Verfechter des Klimaschutzes, hat er sich zunehmend konservativen Positionen zugewandt. Er kritisiert den sogenannten “woken Mind Virus” und warnt vor den Gefahren illegaler Migration und übermäßiger Staatsausgaben.

Diese politische Neuausrichtung spiegelt sich auch in den Umfrageergebnissen wider. Während etwa 7 von 10 Republikanern Musk positiv sehen, sind es bei den Unabhängigen nur 2 von 10 und bei den Demokraten sogar nur 1 von 10. Zudem glauben 7 von 10 Unabhängigen und 9 von 10 Demokraten, dass Musk zu viel Einfluss hat, während nur 4 von 10 Republikanern dieser Meinung sind.

Die Umfrage zeigt auch, dass Republikaner weniger besorgt über die Auswirkungen der Kürzungen in den Bundesbehörden sind. Nur 11% der Republikaner sind “extrem” oder “sehr” besorgt, dass sie oder jemand, den sie kennen, betroffen sein könnten, während etwa zwei Drittel der Demokraten und 44% der Unabhängigen diese Befürchtungen teilen.

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