BOSTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein ungewöhnlicher Vorfall zwang einen Airbus A380 der Lufthansa zu einer außerplanmäßigen Landung. Ein in einem Sitzmechanismus eingeklemmtes iPad führte zu einer potenziellen Brandgefahr, die die Besatzung dazu veranlasste, den Flug von Los Angeles nach München zu unterbrechen und in Boston zu landen.
Ein Airbus A380 der Lufthansa musste seinen Flug unterbrechen, nachdem ein iPad im Mechanismus eines Business-Class-Sitzes stecken geblieben war. Diese unerwartete Situation führte zu einer außerplanmäßigen Landung auf dem Boston Logan International Airport, da die Gefahr eines Brandes bestand.
Flugzeugbrände gehören zu den gefährlichsten Vorfällen in der Luftfahrt. Die Besatzung des Flugzeugs, das 461 Passagiere an Bord hatte, entschied sich aus Sicherheitsgründen für die Landung, nachdem das Tablet aufgrund des Drucks sichtbare Verformungen aufwies. Lithium-Ionen-Akkus, wie sie in Tablets verwendet werden, können bei Beschädigung schnell in Brand geraten und erhebliche Mengen Rauch freisetzen.
Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration hat in den letzten Jahren zahlreiche Vorfälle mit Akkubränden in Verkehrsflugzeugen dokumentiert. Diese Zwischenfälle führten weltweit zu strengeren Vorschriften für den Transport von Ersatzbatterien und elektronischen Geräten auf Flügen.
Nach der Landung in Boston konnte ein Technikerteam der Lufthansa das beschädigte Gerät entfernen und sichern. Anschließend setzte das Flugzeug seine Reise nach München fort und erreichte sein Ziel mit einer Verspätung von drei Stunden. Der Vorfall verlief glimpflich, doch er unterstreicht die Risiken, die von Lithium-Ionen-Akkus in der Luftfahrt ausgehen.
Mehrere Fluggesellschaften haben ihre Sicherheitshinweise vor dem Start geändert, um Passagiere darauf hinzuweisen, heruntergefallene Gegenstände nicht selbst zu bergen und die Sitze nicht zu verstellen, in denen sich ein Gerät verfangen haben könnte. Die Luftfahrtbehörden empfehlen Passagieren, unverzüglich das Kabinenpersonal zu benachrichtigen, wenn elektronische Geräte in Sitzmechanismen hängenbleiben.
In den vergangenen Monaten haben mehrere Fluggesellschaften aus dem ostasiatischen Raum ihre Richtlinien für die Mitnahme und Benutzung von Powerbanks verschärft. Diese Maßnahmen folgten auf einen Zwischenfall, bei dem ein Feuer in einer Flugzeugkabine ausbrach. Zahlreiche Fluggesellschaften verboten daraufhin jegliche Verwendung mobiler Zusatzakkus in der Kabine und untersagten auch die Aufbewahrung in den Gepäckfächern.
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