NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der Trump-Administration, den Mietvertrag für das Goddard Institute for Space Studies (GISS) in New York zu kündigen, hat weitreichende Folgen für die Klimaforschung in den USA.
Die jüngste Entscheidung der Trump-Administration, den Mietvertrag für das Goddard Institute for Space Studies (GISS) in New York zu kündigen, hat in der wissenschaftlichen Gemeinschaft für Aufsehen gesorgt. Das GISS, ein bedeutender Zweig der NASA, ist bekannt für seine Forschung im Bereich Klimawandel und Erdwissenschaften. Der Mietvertrag, der ursprünglich bis August 2031 laufen sollte, wird nun zum 31. Mai enden. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Überprüfung von Regierungsverträgen durch die aktuelle Administration.
Gavin Schmidt, Direktor des GISS, betonte gegenüber CNN, dass die wissenschaftliche Arbeit trotz des Verlusts der Räumlichkeiten fortgesetzt werde. „Die Wissenschaft wird von Menschen gemacht, nicht von Gebäuden“, erklärte er. Derzeit sind die Mitarbeiter auf temporäre Homeoffice-Regelungen angewiesen, während die NASA nach neuen Räumlichkeiten sucht. Diese Entwicklung wirft Fragen über die Prioritäten der Regierung auf, insbesondere in Bezug auf die Klimaforschung.
Die Entscheidung, den Mietvertrag zu kündigen, steht im Kontext einer Reihe von Kürzungen und Umstrukturierungen, die von der Trump-Administration und dem Department of Governmental Efficiency (DOGE) vorangetrieben werden. DOGE, unter der Leitung von Elon Musk, hat in letzter Zeit erheblichen Einfluss auf die NASA ausgeübt, was bei einigen Politikern Besorgnis über nationale Sicherheitsrisiken und Interessenkonflikte ausgelöst hat.
Zusätzlich zur Kündigung des Mietvertrags für das GISS wurden auch andere Programme, die sich mit Diversität, Inklusion und Barrierefreiheit befassen, gekürzt. Diese Maßnahmen werden als Teil eines größeren Plans zur Reduzierung von Ausgaben angesehen, die als „Verschwendung von Steuergeldern“ bezeichnet werden. Die Auswirkungen dieser Kürzungen könnten weitreichend sein, insbesondere wenn Berichte über eine geplante Halbierung des NASA-Wissenschaftsbudgets zutreffen.
Die Kündigung des Mietvertrags für das GISS ist besonders bemerkenswert, da es sich um ein Institut handelt, das sich intensiv mit der Erforschung des Klimawandels beschäftigt. Dies scheint im Einklang mit der allgemeinen Haltung der Trump-Administration zu stehen, die Klimaforschung als weniger prioritär betrachtet. Bereits im März wurden über 800 Mitarbeiter der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) entlassen, was auf eine ähnliche Strategie hindeutet.
Die Zukunft der Klimaforschung in den USA steht vor einer ungewissen Zukunft, da die politischen Entscheidungen der Trump-Administration und die Einflüsse von DOGE die wissenschaftliche Landschaft erheblich verändern könnten. Die wissenschaftliche Gemeinschaft beobachtet diese Entwicklungen mit Sorge, da sie die Fähigkeit der USA, auf globale Umweltveränderungen zu reagieren, erheblich beeinträchtigen könnten.
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