MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Evonik, einer der führenden Chemiekonzerne, hat kürzlich angekündigt, in den kommenden zwei Jahren keine neuen Akquisitionen zu tätigen. Diese Entscheidung markiert einen signifikanten strategischen Wandel, da sich das Unternehmen auf eine umfassende interne Restrukturierung konzentriert.

Evonik, ein bedeutender Akteur in der Chemieindustrie, hat beschlossen, in den nächsten zwei Jahren keine weiteren Akquisitionen zu verfolgen. Diese Entscheidung, die von CEO Christian Kullmann bekannt gegeben wurde, unterstreicht den Fokus des Unternehmens auf eine tiefgreifende interne Umstrukturierung. Kullmann betonte, dass der aktuelle Umbau der größte in der Geschichte von Evonik sei und die volle Aufmerksamkeit des Managements erfordere.

Der strategische Plan von Evonik, der als ‘Dreisprung’ bezeichnet wird, umfasst die Schritte Sparen, Umbauen und Wachsen. Diese Strategie soll das Unternehmen effizienter und wettbewerbsfähiger machen, indem es seine internen Prozesse optimiert und sich auf organisches Wachstum konzentriert. Bis 2026 plant Evonik, über die Zukunft seiner Service-Einheiten zu entscheiden, die derzeit an den Standorten Marl und Wesseling angesiedelt sind.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Restrukturierung ist der geplante Stellenabbau in der Verwaltung. Bis 2027 sollen 2.000 Stellen abgebaut werden, davon 1.500 in Deutschland. Kullmann versicherte, dass dieser Prozess sozialverträglich gestaltet wird. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken, um Evonik in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Marktumfeld zu stärken.

Die Ankündigung hatte auch Auswirkungen auf den Aktienkurs von Evonik. Im nachbörslichen Handel stieg der Kurs um 2,0 Prozent auf 19,65 Euro. Diese positive Reaktion der Märkte könnte darauf hindeuten, dass Investoren Vertrauen in die langfristige Strategie des Unternehmens haben.

Im Kontext der Chemieindustrie ist Evoniks Entscheidung, sich auf interne Prozesse zu konzentrieren, ein bemerkenswerter Schritt. Während viele Unternehmen in der Branche durch Akquisitionen wachsen, setzt Evonik auf eine nachhaltige und organische Wachstumsstrategie. Diese Entscheidung könnte als Vorbild für andere Unternehmen dienen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.

Die Zukunft von Evonik wird maßgeblich davon abhängen, wie erfolgreich das Unternehmen seine Restrukturierungsziele erreicht. Die Entscheidung über die Service-Einheiten und der Abschluss des Stellenabbaus werden entscheidende Meilensteine in diesem Prozess sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen auf die Wettbewerbsfähigkeit und die Marktposition von Evonik auswirken werden.

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Evonik setzt auf Restrukturierung statt Akquisitionen
Evonik setzt auf Restrukturierung statt Akquisitionen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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