WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In den ersten 100 Tagen von Donald Trumps Präsidentschaft hat Elon Musk mit seiner Abteilung für Regierungseffizienz, bekannt als DOGE, die US-Regierung auf den Kopf gestellt. Mit einem Team junger IT-Experten hat Musk drastische Kürzungen vorgenommen und dabei bestehende Normen und Gesetze ignoriert.
Elon Musk, der als reichster Mann der Welt bekannt ist, hat mit seiner Abteilung für Regierungseffizienz, DOGE, in den ersten 100 Tagen von Donald Trumps Präsidentschaft für Aufsehen gesorgt. DOGE hat es sich zur Aufgabe gemacht, die US-Regierung zu verschlanken und dabei bestehende Strukturen radikal zu verändern. Unterstützt von einem Team junger IT-Experten hat Musk zahlreiche Bundesbehörden umstrukturiert, Verträge gekündigt und über 100.000 Regierungsmitarbeiter entlassen.
Die Auswirkungen dieser Maßnahmen sind weitreichend. Besonders betroffen sind sensible Bereiche wie das Gesundheitswesen, die Außenpolitik und das Katastrophenmanagement. Trotz der Kritik an den Methoden von DOGE hat Musk seine Rolle als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Regierung gefestigt. Er trat häufig an der Seite von Trump auf und wurde auf dem Cover des Time Magazins hinter dem Schreibtisch des Präsidenten abgebildet.
Die politischen Reaktionen auf DOGE sind gemischt. Während einige Republikaner die Einsparungen begrüßen, sehen viele Demokraten in den Maßnahmen eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und die Effizienz der Regierung. Die Opposition gegen DOGE wächst, und es gibt bereits erste Anzeichen eines politischen Backlashs, der sich in kommenden Wahlen niederschlagen könnte.
Musk hatte ursprünglich angekündigt, das Budget der US-Regierung um zwei Billionen Dollar zu kürzen. Diese Zahl wurde jedoch mehrfach nach unten korrigiert. Kritiker werfen DOGE vor, die Einsparungen zu überbewerten und die tatsächlichen Kosten der Maßnahmen zu unterschätzen. Die langfristigen Auswirkungen auf die Effizienz der Regierung sind noch unklar, aber die ersten 100 Tage von DOGE haben bereits deutliche Spuren hinterlassen.
Ein besonders umstrittenes Ziel von DOGE war die US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID). Innerhalb weniger Wochen nach Trumps Amtsantritt wurden Zahlungen eingestellt und Verträge gekündigt, was weltweit zu einem Vakuum in der Entwicklungshilfe führte. Musk selbst prahlte damit, die USAID in einen “Häcksler” gesteckt zu haben.
Die Maßnahmen von DOGE haben auch die Sozialversicherungsbehörde in Aufruhr versetzt. Die Behörde, die monatliche Leistungen an Millionen von Amerikanern auszahlt, steht vor einer umfassenden Umstrukturierung. Diese schnellen Änderungen haben zu Verwirrung und Besorgnis unter den Leistungsempfängern geführt.
Die Zukunft von DOGE und die Rolle von Elon Musk in der Regierung bleiben ungewiss. Während Musk angekündigt hat, sich aus dem Tagesgeschäft zurückzuziehen, sind viele seiner Mitarbeiter in Schlüsselpositionen innerhalb der Regierung verankert. Die Auswirkungen von DOGE werden noch lange nachwirken, und die politischen und rechtlichen Auseinandersetzungen um die Maßnahmen sind noch lange nicht abgeschlossen.

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