LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Googles Find My Device Netzwerk, das im April 2024 eingeführt wurde, hat sich seit seiner Einführung erheblich weiterentwickelt. Ursprünglich mit gedämpfter Begeisterung aufgenommen, zeigt das Netzwerk nun deutliche Verbesserungen, obwohl es noch Herausforderungen gibt.
Als Google im April 2024 sein lang erwartetes Find My Device Netzwerk startete, war die Resonanz verhalten. Die langsame Einführung und kritische Bewertungen trübten die Erwartungen an einen Android-basierten Konkurrenten zu Apples AirTag. Doch ein Jahr ist in der Technologiebranche eine lange Zeit, und Google hat seitdem kontinuierlich Verbesserungen versprochen. Die Frage bleibt: Hat sich das Netzwerk wirklich verbessert?
Um dies herauszufinden, wurden die neuesten Tracker von Pebblebee, Chipolo und Motorola getestet. Google selbst hat bisher keinen eigenen Tracker unter der Marke Pixel oder Nest auf den Markt gebracht, und Samsungs SmartTags nutzen ihr eigenes SmartThings Find Netzwerk. Im Vergleich dazu wurden auch ein Apple AirTag und ein Tile Tracker als Referenzpunkte herangezogen.
In städtischen Gebieten mit hoher Dichte zeigt das Netzwerk mittlerweile eine Leistung, die mit der von Apple und Tile vergleichbar ist. In ländlichen Gegenden oder bei beweglichen Objekten zeigt sich jedoch weiterhin ein Unterschied. Dies könnte jedoch absichtlich so gestaltet sein, um den Datenschutz zu wahren.
Das Find My Device Netzwerk funktioniert im Wesentlichen ähnlich wie Apples Find My Netzwerk. Es nutzt Bluetooth, um verlorene Geräte zu lokalisieren, indem es sich mit vorbeigehenden Android-Geräten verbindet. Diese teilen dann den verschlüsselten Standort mit dem Netzwerk. Anders als bei Apple, das auf die Standortdaten eines einzelnen iPhones setzt, aggregiert Google die Daten mehrerer Geräte, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.
Seit der Einführung hat Google kontinuierlich an der Verbesserung der Algorithmen und der Bluetooth-Scan-Frequenz gearbeitet. Nutzer können zudem ihre Datenschutzeinstellungen anpassen, um eine genauere Verfolgung zu ermöglichen. Diese Änderungen haben die Effizienz des Netzwerks verbessert, auch wenn es in weniger frequentierten Gebieten noch Herausforderungen gibt.
Die getesteten Tracker von Pebblebee, Chipolo und Motorola bieten unterschiedliche Funktionen. Während Pebblebee und Chipolo sowohl mit Android als auch iOS kompatibel sind, ist der Moto Tag ausschließlich für Android konzipiert. Er bietet jedoch als einziger Unterstützung für Ultra-Wideband (UWB), was eine präzisere Verfolgung ermöglicht, sobald Google diese Funktion aktiviert.
Im Vergleich zu Apples AirTag, das bereits UWB unterstützt, fehlt Google noch die Echtzeit-Tracking-Fähigkeit. Dies ist jedoch eine bewusste Entscheidung, um den Datenschutz zu priorisieren. Die Frage bleibt, ob Nutzer bereit sind, diese Kompromisse einzugehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Googles Netzwerk zwar Fortschritte gemacht hat, aber noch nicht die Präzision von Apples Find My erreicht. Die Entscheidung, den Datenschutz zu priorisieren, könnte jedoch für viele Nutzer ein entscheidender Vorteil sein.

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